Politik

in Schild mit einem Bild der Aufschrift "Donauausbau - Straubing-Vilshofen" steht am Ufer der Donau. Die Bundeswasserstraße zwischen der Schleuse Straubing und der Eisenbahnbrücke Bogen wird ausgebaut. Der erste Abschnitt wird am heutigen Donnerstag offiziell für die Schifffahrt freigegeben. (Foto: dpa/Weigel)

25.01.2024

Erster Abschnitt des Donauausbaus in Niederbayern ist fertig

Jahrzehnte lang war um den Donauausbau gestritten worden. Irgendwann wurde auf die umstrittenen Staustufen verzichtet. Nun soll die Wasserstraße auch ohne die massiven Bauwerke schiffbarer werden

Der erste Abschnitt der ausgebauten Donau in Niederbayern wird am frühen Donnerstagnachmittag offiziell für die Schifffahrt freigegeben. Die Arbeiten an dem Flussabschnitt zwischen der Schleuse Straubing und Bogen haben etwa zwei Jahre gedauert. Zu der Freigabe werden Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) erwartet.

Über den Ausbau des rund 70 Kilometer langen Flussabschnitts zwischen Straubing und Vilshofen war Jahrzehnte lang gestritten worden. Naturschützer betonten die ökologische Bedeutung des noch weitgehend freifließenden Stroms, der in diesem Bereich oftmals als "bayerischer Amazonas" bezeichnet wird. Die Umweltverbände wollten eine Kanalisierung und den Bau neuer Staustufen unbedingt verhindern.

Letztlich legte sich die Politik auf einen "sanften" Ausbau ohne neue Stauanlagen fest. Das Gesamtprojekt wird mehr als 1,4 Milliarden Euro kosten. Davon soll nicht nur die Donau ausgebaut werden, auch die Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Gemeinden entlang der Strecke ist wesentlicher Teil des Projektes.

An der niederbayerischen Donau kommt es immer wieder zu Niedrigwasser, das die Binnenschiffer beeinträchtigt. Oftmals müssen dann die Frachter nur teilweise beladen fahren, damit sie weniger Tiefgang haben. Ziel des Ausbaus ist deswegen, die Fahrrinne zu vertiefen. (Ulf Vogler, dpa)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche

Soll man die AfD verbieten?

Unser Pro und Contra jede Woche neu
Diskutieren Sie mit!

Die Frage der Woche – Archiv
X
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2024

Nächster Erscheinungstermin:
28. November 2025

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 29.11.2024 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.