Politik

Besonders umstritten: der erleichterte Abschuss des Wolfes sowie Änderungen beim Abschuss von Rehwild. (Foto: dpa/Christian Charisius)

09.09.2025

Kompromiss bei Jagdrecht in Sicht

Kaniber und Aiwanger, CSU und Freie Wähler hatten in den vergangenen Monaten teils heftig über eine Reform des Jagdrechts gestritten. Nun scheint eine Lösung nahe

Nach monatelangem Streit um eine Reform des bayerischen Jagdgesetzes deutet sich ein Kompromiss an: CSU und Freie Wähler hätten sich auf Eckpunkte geeinigt, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Koalitionskreisen. Dazu passt, dass für die Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung am Dienstag auch Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) angekündigt wurden.

Wie es in Koalitionskreisen hieß, wurde eine grundsätzliche Einigung im Streit um die Aufnahme des Wolfs ins Landesjagdrecht erzielt. Zudem habe man sich auf Jagdzeiten für Rehe und Regeln für die Abschussplanung verständigt.

Teilweise flogen zwischen CSU und Freien Wählern die Fetzen

Kaniber und Aiwanger, CSU und Freie Wähler hatten in den vergangenen Monaten teils heftig über eine Reform des Jagdrechts gestritten. Zwar waren sich Aiwanger und Kaniber letztlich einig, dass der Wolf ins Landesjagdrecht aufgenommen werden soll. Kaniber allerdings hatte auch immer gefordert, dass der Wolfsabschuss eigentlich auf Bundesebene rechtlich geklärt werden müsse.

Ein weiterer Streitpunkt in der Koalition und auch zwischen Verbänden war die behördliche Abschussplanung für Rehwild. Die Abschusspläne geben vor, wie viel Rehwild geschossen werden muss, um Wälder vor Wildverbiss zu schützen.

Das Thema Jagd liegt in Bayern seit Ende 2023 federführend in der Zuständigkeit des Wirtschaftsministeriums, also bei Aiwanger. Zuvor war es vom Agrar- und Forstministerium unter Kaniber verantwortet worden. (dpa)

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