Politik

Nur acht von 46 CSU-Bundestagsabgeordneten sind weiblich. Eine davon: Dorothee Bär, disignierte Staatsministerin. (Foto: dpa)

06.03.2018

Männerverein CSU

Die drei künftigen CSU-Bundesminister sind allesamt Männer. Die designierte Staatsministerin Dorothee Bär sieht in ihrer Partei Nachholbedarf bei der Frauenförderung

Die designierte Staatsministerin für Digitales im Kanzleramt, CSU-Vize Dorothee Bär, sieht bei der Frauenförderung in ihrer Partei noch Nachholbedarf. "Ich gebe ganz offen zu, dass wir tatsächlich an dem Thema Frauen und auch Frauen in der CSU noch arbeiten müssen", sagte Bär dem Bayerischen Rundfunk. "Wir haben halt auch relativ wenige Bundestagsabgeordnete, wir sind nur acht von 46. Und das ist natürlich auch schon mal von der Grundlage her viel zu wenig."

"Ich arbeite da schon seit Jahren dran, dass wir auch von den Mitgliedern her auch mehr junge Frauen bekommen", sagte Bär und betonte: "Unsere Männer, die jetzt berufen wurden, sind ja auch gute Männer, was nicht heißt, dass wir nicht auch gute Frauen haben."

Die drei künftigen CSU-Bundesminister sind allesamt Männer. Bär ist als Staatsministerin einzige CSU-Frau mit einem Regierungsposten. Diese Funktion ist vergleichbar mit der einer Staatssekretärin.

Kritik kommt auch aus der CDU

Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther kritisierte, dass die CSU nur Männer als Minister in das neue Bundeskabinett schicken will. Der CDU-Politiker sagte im NDR zur Auswahl der Schwesterpartei: "Aus meiner Sicht viel zu wenig, auch der CSU hätte es gut zu Gesicht gestanden, wenn sie unter den drei Ministern mehr Frauen gehabt hätte als gar keine."

Für die CSU wechseln Parteichef Horst Seehofer als Innenminister und der bisherige Generalsekretär Andreas Scheuer als Verkehrsminister ins Kabinett. Entwicklungsminister bleibt Gerd Müller. (dpa)

Kommentare (1)

  1. Zitrone am 10.03.2018
    Frau Bär hat in den letzten Tagen von ihren Visionen für die Digitalisierung gesprochen. Schön.
    Was hat sie die letzten vier Jahre eigentlich gemacht. ? Wortreich die Maut verteitigt, mehr ist mir nicht in Erinnerung.
    Ich befürchte, noch ein Trojanisches Pferd der Bayerischen Automobilindustrie.
    Solange Autos nicht fliegen sondern nur rasen können, sollte sie sich mit aller Kraft für TEmpo 130 auf der Autobahn einsetzen.
Die Frage der Woche

Sollen Uni-Absolventen später als mit 67 in Rente gehen?

Unser Pro und Contra jede Woche neu
Diskutieren Sie mit!

Die Frage der Woche – Archiv
X
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2024

Nächster Erscheinungstermin:
28. November 2025

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 29.11.2024 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Passwort vergessen?

Geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail ein um Ihr Passwort zurückzusetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: vertrieb(at)bsz.de

Zurück zum Anmeldeformular 

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Passwort vergessen?

Geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail ein um Ihr Passwort zurückzusetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: vertrieb(at)bsz.de

Zurück zum Anmeldeformular 

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.