Politik

Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin. In München will man den 1,5-Meter-Abstand erzwingen. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

10.09.2020

München untersagt Corona-Demo mit 5000 Teilnehmern

Statt auf dem Odeonsplatz darf der Protest aus Infektionsschutzgründen nur mit 1000 Teilnehmern auf der Theresienwiese stattfinden. Ein geplanter Demonstrationszug durch die Stadt wurde ebenfalls untersagt

Die Stadt München hat eine für Samstag angekündigte Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen mit 5000 angemeldeten Teilnehmern auf dem Odeonsplatz untersagt. Stattdessen dürfe sie unter strikten Auflagen auf der Theresienwiese stattfinden - allerdings aus Infektionsschutzgründen nur mit 1000 Teilnehmern, wie das Kreisverwaltungsreferat (KVR) am Donnerstag mitteilte. Ein geplanter Demonstrationszug durch die Stadt wurde ebenfalls untersagt.

"Zwischen allen Teilnehmenden, Passanten und zu Pressevertretern muss zwingend ein Mindestabstand von 1,5 Metern gewahrt und jeder Körperkontakt vermieden werden", hieß es in der Mitteilung des KVR. Außerdem müssen alle Teilnehmer - bis auf die jeweiligen Redner - eine Maske tragen. Die Demonstration soll um 15 Uhr beginnen und muss nach KVR-Angaben bis spätestens 19.30 Uhr beendet sein. Schon die Zuwege sollen von der Polizei kontrolliert werden.

Die Vereinigung "Querdenken 089" hatte für Samstag eine Demonstration mit 5000 Teilnehmern in München angemeldet unter dem Motto "Frieden, Freiheit und Gesundheit". Nach Angaben eines Sprechers des Münchner Verwaltungsgerichtes wurden Eilanträge gegen die Auflagen angekündigt, die zunächst aber noch nicht bei Gericht eingegangen waren.

In Berlin war es zuletzt am Rande mehrerer Demonstrationen gegen die Corona-Politik zu Auseinandersetzungen von Demo-Teilnehmern und der Polizei gekommen. 300 bis 400 Menschen hatten Absperrungen überrannt und kurzzeitig die Treppen vor dem Reichstagsgebäude besetzt. Das Vorgehen der Demonstranten hatte bei Politikern in ganz Deutschland für Empörung gesorgt.
(dpa)

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