Politik

Ein Polizist steht neben Kerzen und Blumen vor einem geschlossenen und abgesperrten Geschäft in der Innenstadt. In Würzburg hat ein Mann am Vortag wahllos Menschen mit einem Messer attackiert. (Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand)

26.06.2021

Trauerbeflaggung wegen Messerattacke in Würzburg

Drei Opfer starben, mindestens fünf weitere wurden schwer verletzt

Nach der Messerattacke mit drei Toten in Würzburg hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für Bayern Trauerbeflaggung angekündigt. "Die Ereignisse sind unfassbar und schockierend", sagte er am Samstag in Nürnberg. Bayern trauere um die Opfer. "Wir bangen, beten und hoffen mit den Verletzten und den Angehörigen." Die landesweite Trauerbeflaggung soll drei Tage - bis einschließlich Montag - dauern.

Besonders dankte Söder den Bürgern, die am Freitag in der Würzburger Innenstadt versucht hätten, den Täter zu stellen und in Schach zu halten: "Das war ein ganz beeindruckendes Engagement." Nun müssten die Umstände der Tat und die Motive geklärt werden.

Offenbar wahllos hatte ein Mann am späten Freitagnachmittag in Würzburg Menschen angegriffen. Drei Opfer starben, mindestens fünf weitere wurden schwer verletzt. Kurz nach der Attacke fasste die Polizei den mutmaßlichen Täter, einen 24 Jahre alten Somalier. Der Angreifer ist nach bisherigen Erkenntnissen womöglich psychisch krank. Aber auch ein islamistisches Motiv des Angreifers wird geprüft.

Auch die Bundesregierung hat erschüttert auf die Messerattacke von Würzburg reagiert. "Die Ermittlungen werden ergeben, was den Amokläufer von Würzburg antrieb. Sicher ist: Seine entsetzliche Tat richtet sich gegen jede Menschlichkeit und jede Religion", schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Samstag auf Twitter. "Alle Gedanken und Gebete sind heute bei den Schwerverletzten und den Familien der Opfer in ihrem Schmerz."

 

 

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