Politik

Poller sichern einen Eingang zum Nürnberger Christkindlesmarkt. Bayerns Innenminister Herrmann (CSU) äußerte sich am Sonntag in Nürnberg zur Festnahme mehrerer Männer in Niederbayern, die mit einem Fahrzeug einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt geplant haben sollen. (Foto: dpa/Daniel Löb)

15.12.2025

Trotz Anschlagsplänen: Sicherheit an Weihnachtsmärkten wird nicht verschärft

Nach Festnahmen wegen mutmaßlicher Anschlagspläne sehen Bayerns Polizeibehörden keinen Anlass für neue Sicherheitsauflagen: Weihnachtsmärkte im Freistaat sollen wie geplant stattfinden, die bestehenden Konzepte gelten als ausreichend

Die Polizei sieht nach den Festnahmen im Zusammenhang mit Anschlagsplänen in Niederbayern keine Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen an Weihnachtsmärkten zu verschärfen. Entsprechend äußerten sich die Polizeipräsidien Niederbayern, München und Mittelfranken auf dpa-Anfrage.

Die Sicherheit sei schon jetzt hoch, hieß es, an der Lage habe sich durch die aktuellen Ereignisse nichts geändert. Zumal der mutmaßliche Plan der Männer – ein Angriff mit einem Fahrzeug – in den Sicherheitskonzepten bereits bedacht sei. Aus München hieß es dazu, man habe mit Pollern und anderen Maßnahmen darauf reagiert. Auch aus Nürnberg, wo der bekannte Christkindlesmarkt stattfindet, hieß es, die Absicherung gegen Fahrzeuge sei nach dem Anschlag von Magdeburg in den Fokus genommen worden. Die Sicherung im laufenden Betrieb sei auf dem neuesten Stand.

Weihnachtsmärkte in Dingolfing-Landau finden weiter statt

Als weiteres Argument führt unter anderem das Polizeipräsidium Niederbayern an, dass die Verdächtigen ja festgenommen worden seien und von ihnen daher keine Bedrohung ausgehe. Ein Sprecher aus Nürnberg betonte: Dies zeige, dass die Sicherheitsbehörden sehr fokussiert seien.

Der Landrat von Dingolfing-Landau, Werner Bumeder (CSU), sieht die Situation ähnlich. Er sagte laut Mediengruppe Bayern: „Die laufenden und geplanten Christkindlmärkte finden statt, von behördlicher Seite gibt es diesbezüglich keine Änderungen oder zusätzliche Auflagen. Sicherheitskonzepte lagen für alle Märkte bereits vor, diese haben weiterhin Bestand.“ (dpa)

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