Wirtschaft

Der Wasserspeicher des Bewässerungssystems Vinaqua am Volkacher Kirchberg. 45 Winzer aus der Region haben sich 2018 zusammengeschlossen und gemeinsam mit der Fernwasserversorgung Franken ein Wassermanagementsystem umgesetzt, das sowohl die Umwelt schont als auch die autarke Bewässerung der Weinberge in trockenen Sommern sicherstellt. Der Freistaat will die Fernwasserversorgung nun ausbauen. (Foto: dpa/Matthias Merz)

21.07.2023

Bayern möchte Fernwasserversorgung ausbauen

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) schätzt die Kosten für das Vorhaben auf vier bis fünf Milliarden Euro

Um die Wasserversorgung in Bayern auch künftig sicherzustellen, sollen die Fernwasserversorger enger verzahnt werden. "Der große Wassertank unter uns leert sich", sagte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) am Freitag in Nürnberg mit Blick auf Grundwasser und Klimawandelfolgen. Der Norden Bayerns sei dabei stärker herausgefordert als der regenreichere Süden.

Das Umweltministerium möchte dazu den Angaben nach eine Verbundstruktur der Fernwasserversorger aufbauen. Die Kosten dafür bezifferte Minister Glauber auf vier bis fünf Milliarden Euro in den kommenden Jahren.

So sollen regionale Verbundleitungen ausgebaut und zugleich bestehende Fernwassersysteme miteinander verbunden werden. "Die derzeitigen Inseln werden damit zu einem großen bayernweiten Netz", sagte Glauber. Mit mehreren hundert Kilometern neuer Fernleitungen solle so die ortsnahe öffentliche Wasserversorgung unterstützt und im Bedarfsfall entlastet werden.

In einem Projekt des Umweltministeriums mit den elf Fernwasserversorgern in Bayern soll die Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung zunächst noch bis Ende 2024 untersucht werden. Dabei nimmt Bayern auch weitere Quellen in Blick. Eine überregionale Wasserspange könne etwa am Bodensee oder im Lechmündungsgebiet beginnen und über die fränkischen Regierungsbezirke bis nach Niederbayern führen, hieß es. (Sebastian Schlenker, dpa)

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