Wirtschaft

Die sogenannte Kerninflation - also die Rate ohne die schwankungsanfälligen Preise für Nahrungsmittel und Energie - ist den jüngsten Zahlen zufolge mit 2,7 Prozent unverändert erhöht. (Foto: Bilderbox)

12.08.2025

Inflation verharrt im Juli bei 2,0 Prozent

Teuerungswelle ist laut Volkswirten vorbei - doch die jüngsten Zahlen haben einen Schönheitsfehler

Günstigere Energie, steigende Lebensmittelpreise: Im Schnitt sind die Verbraucherpreise in Deutschland im Juli mit 2,0 Prozent zum Vorjahresmonat ebenso stark gestiegen wie im Juni des laufenden Jahres. Einen weiteren Rückgang der Teuerungsrate, wie von manchen Volkswirten erwartet, konnte das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Berechnungen nicht feststellen. Von Juni auf Juli 2025 stiegen die Preise demnach um 0,3 Prozent. Am morgigen Mittwoch veröffentlicht die Wiesbadener Behörde die detaillierten Ergebnisse zur Inflation im Juli 2025.

Nach Einschätzung von Ökonomen ist die Teuerungswelle der vergangenen Jahre, in der die Inflationsrate in der Spitze bei fast neun Prozent lag, ausgelaufen. Allerdings ist die sogenannte Kerninflation - also die Rate ohne die schwankungsanfälligen Preise für Nahrungsmittel und Energie - den jüngsten Zahlen zufolge mit 2,7 Prozent unverändert erhöht.

Für das Gesamtjahr erwarten Volkswirte für Europas größte Volkswirtschaft Deutschland im Schnitt eine Inflationsrate um die zwei Prozent. Bei 2,0 Prozent Inflation sieht die Europäische Zentralbank (EZB) für den Euroraum als Ganzes ihr Ziel stabiler Preise und somit einer stabilen Währung erfüllt. Dauerhaft niedrige Preise gelten ebenso wie zu stark steigende Preise als Risiko für die Konjunktur: Unternehmen und Verbraucher könnten Investitionen aufschieben, in der Erwartung, dass es bald noch billiger wird.
(Jörn Bender, dpa)

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