Wirtschaft

Deutschlands Paketbranche geht davon aus, dass im diesjährigen Weihnachtsgeschäft so viele Sendungen wie noch nie zugestellt werden. (Foto: dpa/Julian Stratenschulte)

10.11.2021

Drei Prozent mehr im November und Dezember

Paketbranche peilt Höchstmengen im Weihnachtsgeschäft an

Deutschlands Paketbranche geht davon aus, dass im diesjährigen Weihnachtsgeschäft so viele Sendungen wie noch nie zugestellt werden. Allerdings ist die am Mittwoch in Berlin publizierte Prognose des Bundesverbandes Paket & Expresslogistik (Biek) eher vorsichtig: Das von dem Verband beauftragte Beratungsunternehmen KE-Consult rechnet mit einem Wachstum von bis zu drei Prozent in den Monaten November und Dezember.

Vor einem Jahr war es in dem Zeitraum bei Privathaushalten noch ein Sendungsplus von 23 Prozent im Vergleich zur Weihnachtszeit 2019 - also vor Corona - gewesen. Ende 2020 waren die stationären Läden zeitweise geschlossen, was den Online-Boom zusätzlich ankurbelte. Dass das hohe Vorjahresniveau im diesjährigen Weihnachtsgeschäft vermutlich sogar leicht übertroffen werden kann, ist beachtlich.

Es gibt noch Unsicherheiten

Allerdings gibt es noch Unsicherheiten: Sollten sich zum Beispiel Probleme in den globalen Lieferketten stark auswirken und Pakete arg verspätet oder gar nicht verschickt werden, könnte das Vorjahresniveau nur gehalten werden: KE-Consult geht von einem Wachstumskorridor von null bis drei Prozent aus.

Sollte die Entwicklung am oberen Ende des Prognoserahmens entwickeln, würden im November und Dezember etwa 445 Millionen Pakete an die Privathaushalte zugestellt ("Business to Consumer"/B2C). Rechnet man die Sendungen von Firmen an Firmen (B2B) und von Verbrauchern an Verbrauchern (C2C) hinzu, kommt man auf rund 790 Millionen Sendungen - auch das wäre etwa ein Plus von circa drei Prozent.

Verbandschef Marten Bosselmann wertete das hohe Mengenniveau als Beleg dafür, dass der Paketversand längst "ein essenzieller Bestandteil unseres Alltags" geworden sei, und zwar "in guten wie in schwierigen Zeiten". Um die steigenden Mengen zu bewältigen, investiere die Branche in Personal, Fahrzeuge, Infrastruktur und Technik. Marktführer in der Paketbranche ist die Deutsche Post DHL. Zu den größeren Konkurrenten gehören Hermes, DPD, UPS und GLS.
(Wolf von Dewitz, dpa)

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche

Sollen Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisiert werden?

Unser Pro und Contra jede Woche neu
Diskutieren Sie mit!

Die Frage der Woche – Archiv
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2023

Nächster Erscheinungstermin:
29. November 2024

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 24.11.2023 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Passwort vergessen?

Geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail ein um Ihr Passwort zurückzusetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: vertrieb(at)bsz.de

Zurück zum Anmeldeformular 

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Passwort vergessen?

Geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail ein um Ihr Passwort zurückzusetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: vertrieb(at)bsz.de

Zurück zum Anmeldeformular 

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.