Wirtschaft

Ein Stück bayerischer Zeitungslandschaft gibt es nicht mehr: Nach 93 Jahren am Markt erschien die traditionsreiche Tageszeitung AZ Nürnberg Ende September 2012 ein letztes Mal. (Foto: dapd)

14.12.2012

Fünfte Kolonne statt vierter Gewalt

Nach wie vor sind Zeitungen in Bayern die wichtigste Informationsquelle für viele Bürger – doch die Anzeigenkrise beeinträchtigt die Qualität im Lokaljournalismus

Philipp Jakob Siebenpfeiffer, einer der großen Vorkämpfer der Pressefreiheit hierzulande, verglich Zeitungen einmal mit Bäckereien. Das Versiegeln von Druckerpressen sei genauso verfassungswidrig wie das Versiegeln von Backöfen, ließ er die Staatsmacht kurz nach dem Hambacher Fest 1832 wissen. Dass Zeitungen für eine Demokratie so wichtig sind wie Öfen für das Brotbacken, wusste er nur zu gut. Doch 180 Jahre später droht die Glut der freien Presse mancherorts in Deutschland zu erlöschen. Die kleinen Bäckereien der Demokratie, die das tägliche Brot der politischen Meinungsbildung backen, drohen auch in Bayern vielerorts zu anonymen Medienfabriken zu verkommen.
Doch diesmal sind es nicht umtriebige Monarchen, die die Pressefreiheit attackieren – es sind sinkende Leserzahlen, die Kostenlos-Kultur im Internet und mitunter exorbitante Gewinnerwartungen der Verlage, die den Qualitätsjournalismus massiv bedrohen. „Viele Zeitungsverlage haben ihre Sparmaßnahmen in den vergangenen Jahren noch einmal deutlich verschärft“, sagt der Bamberger Kommunikationswissenschaftler Markus Behmer. Und auch Wolfgang Stöckel, Vorsitzender des Bayerischen Journalisten-Verbands (BJV), warnt: „Eine möglichst hohe Rendite darf bei einer Zeitung nicht wichtiger sein, als journalistische Qualität.“
Doch genau das scheint bei manchen Blättern offenbar zunehmend der Fall zu sein. So sank die Zahl der tarifgebundenen Mitglieder des Verbands Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV) in nur einem Jahrzehnt nach eigenen Angaben von 49 auf mittlerweile 27. Laut BJV sind derzeit nur mehr 60 Prozent der Zeitungsverlage im Freistaat tariftreu. In den Verlagen, die sich vom Tarifvertrag verabschiedet haben, verdienen die angestellten Redakteure oft weit schlechter und müssen mitunter auch deutlich länger arbeiten. Einige Zeitungshäuser setzten in jüngster Vergangenheit zudem vermehrt auf Zeitarbeiter. So hatte etwa eine fränkische Zeitung Anfang 2010 dem BJV zufolge mehr als ein Drittel ihrer Redakteure als Leiharbeiter angestellt. Viele Zeitungsverlage haben ihre
Sparmaßnahmen deutlich verschärft
Besonders mies bezahlen die meisten Blätter jedoch ihre freien Mitarbeiter. Gerade einmal 1500 Euro brutto im Monat verdienten freie Zeitungsjournalisten laut einer Umfrage des Deutschen Journalistenverbands zufolge im Jahr 2008. Auch neuere Zahlen der Künstlersozialkasse belegen, dass Freiberufler im Medienbereich mitunter sogar noch weniger als Putzfrauen verdienen – und das, obwohl viele der Solo-Selbständigen neben einer journalistischen Ausbildung sogar über einen Studienabschluss verfügen. Arbeitszeiten von mehr als 50 Stunden in der Woche sind deshalb keine Seltenheit.
Zwar gilt in den meisten Bundesländern seit mehr als zwei Jahren eine Mindestvergütung, auf die sich die Journalistengewerkschaften mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) geeinigt haben. „Doch nicht nur in Bayern halten sich viele Zeitungen einfach nicht daran“, ärgert sich Kalle Kaschel-Arnold von der Deutschen Journalisten Union (dju) in Verdi. Beim BDZV heißt es dagegen, die Vergütungsregeln hätten „nicht dieselbe unmittelbare Bindungswirkung“ wie ein Tarifvertrag.
Auch in den Redaktionen nimmt die Arbeitsverdichtung seit Langem zu: Arbeiteten laut dem Bildungswerk der Zeitungen bundesweit im Jahr 2000 noch 15.306 Redakteure bei Tages- und Wochenzeitungen, waren es 2012 nur noch 13.516. Rechnet man die so genannten „festen Freien“ – das sind Selbständige, die für eine fixe Pauschale regelmäßig in den Redaktionen arbeiten – hinzu, ist der Stellenabbau der vergangenen Jahre Kommunikationswissenschaftlern zufolge sogar deutlich größer ausgefallen. Nach Berechnungen des Journalismusforschers Siegfried Weischenberg sank die Zahl der hauptberuflichen Journalisten bei Tageszeitungen bundesweit allein von 1993 bis 2005 um fast ein Drittel. „Viele Redaktionen sind zunehmend ausgedünnt“, weiß auch Gewerkschafter Kaschel-Arnold.
Und das hat Folgen: Bei einer Online-Umfrage einer Münchner Marktforschungsagentur unter 1692 Journalisten aller Mediengattungen Ende 2010 gaben fast zwei Drittel an, sie müssten „unter merklichem bis starkem Druck“ arbeiten. Fast die Hälfte von ihnen monierte, ihre Arbeitsbedingungen hätten sich in den vergangenen fünf Jahren verschlechtert. Zwei Drittel klagten über mangelnde Zeit zur Recherche. Laut einer Studie der Uni Leipzig sank die Recherchezeit von Journalisten bei Lokalzeitungen bereits von Beginn der 1990er Jahre bis zum Jahr 2002 um ein Viertel auf nur mehr 90 Minuten pro Tag.
Der Arbeitsaufwand steigt dagegen im Crossmedia-Zeitalter massiv an: „Das Aufgabenfeld der Redakteure ist deutlich gewachsen“, erläutert der Kommunikationswissenschaftler Behmer. Für Online-Ausgaben schreiben, sich um Technisches und Organisatorisches kümmern. „Das geht vor allem auf Kosten der Recherche“, weiß auch sein Forscherkollege Weischenberg überzeugt. Hintergründige Geschichten entdeckt der Leser in vielen Lokalzeitungen aber nicht nur deshalb zunehmend seltener.
Immer mehr Blätter öffnen sich offenbar bereitwillig den Interessen ihrer Marketing-Strategen. Ganz nach der Devise: Guter Artikel, große Anzeige. Bei der Münchner Online-Befragung Ende 2010 beklagten 78,6 Prozent der teilnehmenden Journalisten, dass journalistische Inhalte immer häufiger mit Rücksicht auf das richtige Werbeumfeld ausgewählt würden. Mehr als sechs von zehn Befragten sagten, kritische Berichterstattung sei „zunehmend unerwünscht“.
Aufgrund der seit Jahren rückläufigen Anzeigenerlöse hängen immer mehr Lokalzeitungen von einer Handvoll Anzeigenkunden ab. So erlöste etwa der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag im Jahr 2005 vier Fünftel der Anzeigenerlöse mit nur 15 Prozent seiner Inserenten. Wenn große Werbekunden mit dem Scheckbuch wedeln, dürfte deshalb auch in manchen bayerischen Medienhäusern der Kommerz oftmals den Vorrang vor der journalistischen Kontrollfunktion haben. Redakteure, die es wagen, für ihre Lokalzeitung kritische Artikel über einen wichtigen Anzeigenkunden zu schreiben, droht mitunter sogar die Arbeitsrechtskeule. So hatten die Badischen Neuesten Nachrichten einer Redakteurin 2005 gekündigt, nachdem diese eine Reportage über die damals schlechten Arbeitsbedingungen beim Discounter Lidl verfasst hatte. Wissenschaftler beobachten
schleichende Boulevardisierung

Zudem beobachten Kommunikationswissenschaftler seit Jahren eine schleichende Boulevardisierung und Entpolitisierung vieler Zeitungen. Einer Studie der Universität Münster zufolge nahm die Zahl der Aufmacher zu innenpolitischen Themen in einer Reihe von deutschen Printmedien von 1990 bis 2008 um ein Drittel ab. Auch für BJV-Mann Stöckel ist klar: „Die Bedeutung der Zeitungen für den demokratischen Diskurs schwindet schon seit Längerem.“ Stöckel sieht den Qualitätsjournalismus im Lokalen in ernster Gefahr: „Ohne ausreichend Personal können die Kollegen natürlich nicht vernünftig arbeiten.“ Ein-Mann-Redaktionen seien eben nichts anderes als Anzeigenblätter. „Einige Verleger tun gerade so, als ob sie Klopapier verkaufen“, schimpft er.
Das Problem: Oft sind Lokalzeitungen die einzige Informationsquelle vor Ort. In sechs von zehn bayerischen Landkreisen gibt es nur mehr eine Zeitung. „Die Demokratie vor Ort kann ohne vernünftigen Journalismus nicht funktionieren“, sagt DJU-Mann Kasche-Arnold. Tatsächlich hat es nichts mit objektivem Journalismus zu tun, wenn mancherorts aus dem Gemeinderat nur noch per Pressemitteilung berichtet wird oder der Fußballtrainer selbst den Spielbericht für die Zeitung verfasst.
Auch die schlechte Bezahlung der Freiberufler gefährdet den Qualitätsjournalismus in der Fläche: „Eine wachsende Zahl von freien Journalisten muss sich mit PR-Tätigkeiten über Wasser halten“, sagt Experte Behmer. Ein Problem werde diese Praxis dann, wenn die Medienmacher ihre Tätigkeiten nicht klar trennen. Auch in der Online-Umfrage von 2010 beklagte fast jeder zweite Teilnehmer eine Verschmelzung von PR- und journalistischer Tätigkeit. Im Extremfall schreibt dann ein und dieselbe Person eine Pressemitteilung für eine Firma, deren Inhalt er wenig später eins zu eins an eine Zeitung als Artikel verkauft.
Viele Verlage sparen vor allem bei der regionalen Berichterstattung. „Fatal“, nennt das Gewerkschafter Kaschel Arnold. Es gehe nicht, „dass immer öfter nur mehr ein paar schlecht bezahlte Freiberufler die Berichte schreiben“. Schließlich sei ein guter Lokaljournalismus die beste Chance, neue Leser zu gewinnen. Auch Behmer warnt vor weiteren Einsparungen. Diese würden „nur die Abwärtsspirale weiter beschleunigen“. Denn weniger Leser bedeuteten ja auch automatisch weniger Gewinn, weshalb dann nur noch mehr gespart werden müsse. Ohnehin gebe es nach wie vor zahlreiche Zeitungsverlage, denen es gut gehe. Diese müssten sich eben damit abfinden, dass „die Zeiten zweistelliger Umsatzrenditen wohl vorbei sind“.
Für BJV-Chef Stöckel ist klar: „Nach dem Abtreten der alten Verlegertypen, haben heute immer häufiger reine Betriebswirte in den Zeitungshäusern das Sagen.“ Vorbei die Zeiten, in denen Verleger der alten Schule wie Axel Springer oder Zeit-Gründer Gerd Bucerius waren bereit, Zeitungen, die ihnen am Herzen lagen, auch bei Verlusten fortzuführen. Nach Ansicht Stöckels ist eine der Hauptursachen für die in Teilen der Verlagsbranche sinkenden Renditen „der Geburtsfehler des kostenlosen Internets“. Nach wie vor müssen die Leser der Online-Angebote vieler Lokalzeitungen keinen Cent bezahlen. Erst langsam wächst das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bezahlschranken unter den Verlagsmanagern.
Um sich fit für die Zukunft zu machen, investieren manche Zeitungsverlage allerdings seit Jahren in den Kauf von erfolgreichen Online-Portalen oder den Aufbau entsprechender eigener Angebote. Beliebt sind etwa Job- oder Immobilienbörsen. So gelingt es einigen Verlagen, Teile des in den vergangenen Jahren aus dem Printbereich abgewanderten Anzeigenaufkommens auch weiterhin im eigenen Haus zu halten.
Andere Zeitungshäuser wie die Augsburger Mediengruppe Pressedruck setzten dagegen auch auf die Übernahme von Konkurrenten. In Bayern gab es jüngst mehrere größere Fusionen. Journalistengewerkschaften fürchten deshalb um die Medienvielfalt im Freistaat.
Wie schlecht es Bayerns Zeitungshäusern tatsächlich geht, ist jedoch ungewiss. Die meisten Verlage veröffentlichen traditionell keine Unternehmensergebnisse. Dem Verband Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV) liegen nach eigenen Angaben ebenfalls keine Zahlen vor, wie sich die Umsätze und Gewinne seiner Mitglieder sin den vergangenen Jahren entwickelt haben. Unstrittig sind jedoch die sinkenden Verkaufszahlen. Betrug die Auflage aller bayerischen Zeitungen vor zehn Jahren noch 3,49 Millionen Exemplare täglich, waren es im 3. Quartal dieses Jahres im Schnitt nur mehr 2,94 Millionen. Gleichzeitig nahm die Zahl der gedruckten Stellenanzeigen in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum selben Zeitraum des Jahres 2002 um etwa ein Drittel ab.
Allerdings gehe es den Zeitungen insgesamt „deutlich besser als im Bundesdurchschnitt“, weiß Markus Rick, Geschäftsführer VBZV. So sei etwa der Auflagenrückgang im Freistaat deutlich geringer als im Rest der Republik. Im vergangenen Jahr betrug das Minus in Bayern 1,7 Prozent, im Bund 3,2 Prozent. „Das hängt vermutlich damit zusammen, dass der Bayer besonders heimatverbunden ist und er seine Zeitung als ein Stück Heimat empfindet.“ Eine Rolle dürfte aber auch der stetige Zuzug in das südlichste Bundesland spielen.
Das klassische Geschäftsmodell einer verkaufs- und anzeigenfinanzierten Printzeitung sei zwar rezessiv, so Rick. Die Verlage würden jedoch gewaltige Anstrengungen unternehmen, um ihre Leser auch über alle digitalen Vertriebskanäle zu versorgen und dabei neue Geschäftsmodelle zu erschließen. „Das wird nach meiner Einschätzung auch gelingen“, betont er. Schon heute erreichten die Zeitungen in gedruckter Form oder als Online-Format 85 Prozent der Bevölkerung. Für Rick ist klar: „Die Zeitung ist und bleibt unter allen Mediengattungen das mit Abstand glaubwürdigste Medium.“ Um der Branche unter die Arme zu greifen, fordert der VBZV von der Bundesregierung, auch für die elektronischen Ausgaben von Zeitungen den ermäßigten Steuersatz einzuführen. Schließlich sei das E-Paper ein immer wichtiger werdender Vertriebsweg für die Verlage. „Informations- und Wächterfunktion
der Zeitungen sind unentbehrlich“

Rick bestreitet den Vorwurf von Journalistengewerkschaften, dass die bayerischen Zeitungshäuser ihre Produkte kaputt sparen würden. „Die Qualität der Inhalte ist für den Erfolg einer Zeitung ganz entscheidend – und diese Qualität ist nur mit gut ausgebildetem und ausreichendem Redaktionspersonal zu leisten. Die Zahl der in unseren Mitgliedsverlagen fest angestellten Redakteure liegt seit Jahren konstant bei etwa 2000“, so Rick. Die Zahl der Volontäre sei jüngst sogar gestiegen.
Freilich sind zahlreiche Blätter erst gar nicht Mitglied im VBZV. Und auch manche Mitglieder drehen gerne einmal an der redaktionellen Daumenschraube. So will die Mediengruppe Pressedruck laut BJV den Redaktions-Etat der zum Verlag gehörenden Augsburger Allgemeinen in den kommenden drei Jahren um rund 3,7 Millionen Euro kürzen. Der Verlag, der sich auf BSZ-Anfrage nicht äußern wollte, denkt deshalb über den Abbau von Redakteursstellen sowie massive Honorarkürzungen nach.
Auch beim VBZV weiß man um die Bedeutung der Zeitungen für die Demokratie: „Nur eine gesunde und vielfältige Zeitungslandschaft gewährleistet für die Menschen eine Versorgung mit sauber recherchierten, unabhängigen und qualitativ hochwertigen Nachrichten, die zugleich erklärt, eingeordnet und analysiert werden“, sagt Rick. Die Informations- und Wächterfunktion seien für den gesellschaftlichen Diskurs unentbehrlich.
Wie wichtig die Unabhängigkeit der Medien ist, wusste auch Henri Nannen. Als ein westfälischer Konzern dem Stern wegen dessen Berichterstattung über Ex-Kanzler Willy Brandt mit einem Anzeigen-Boykott drohte, ließ das Nannen kalt. Im Gegenteil: Als das Management des Schnapsherstellers Jahre später wieder Werbung in dem Hamburger Magazin schalten wollte, war es der Verleger, der sich beharrlich weigerte, Anzeigen der Firma zu drucken.
(Tobias Lill)

Kommentare (1)

  1. HerrJaeger am 14.12.2012
    Ein guter Artikel (das mit den niedrigen Löhnen kann ich bestätigen, kaum ein Freier, den ich kenne, kann nur mit Journalismus über die Runden kommen.)
    Aber: Bitte, bitte, bitte: Fügen Sie ein paar Absätze und Zwischenüberschriften in diese Textwüste ein.
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