Wirtschaft

Die Lufthansa hofft auf politische Rückendeckung aus den deutschen Bundesländern, wenn es um die Absenkung von staatlichen Steuern und Gebühren beim Fliegen geht. (Foto: FMG)

10.09.2025

Lufthansa-Chef: Länder müssen Druck bei Flugkosten machen

Im internationalen Vergleich schwächelt das Flugangebot an deutschen Flughäfen nach Corona immer noch deutlich

Die Lufthansa hofft auf politische Rückendeckung aus den deutschen Bundesländern, wenn es um die Absenkung von staatlichen Steuern und Gebühren beim Fliegen geht. Die Branche brauche angesichts der schwachen Verkehrsentwicklung dringend Entlastung bei der Luftverkehrssteuer sowie den Gebühren für Passagierkontrollen und Fluglotsen, sagt Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Dies habe die neue Bundesregierung im Koalitionsvertrag zwar angesprochen, aber bislang nicht umgesetzt.

Nach Corona habe man nun die "irre Situation", dass außerhalb der Drehkreuze München und Frankfurt drei Viertel der früheren innerdeutschen Verbindungen aus Kostengründen nicht mehr angeboten würden. "Es geht um den Luftfahrtstandort Deutschland, der sich zunehmend abhängt", mahnt Spohr. Wirtschaftlich starke Regionen seien deutlich schlechter angebunden als vor der Pandemie. Es sei daher seine Hoffnung, dass eine zunehmende Zahl von Ministerpräsidenten erkenne: "Was hier passiert, ist für unseren Standort ein großer Nachteil."

Für den Konzern, der noch rund 25 Prozent seines Umsatzes auf dem deutschen Markt macht, zeigt sich der Lufthansa-Chef optimistisch. Der Flugbetrieb sei im Sommer äußerst stabil und zuverlässig gelaufen, eine Rekordzahl neuer Flugzeuge stehe vor der Auslieferung. Das Ergebnis werde im laufenden Jahr das Vorjahr signifikant übertreffen.
(Christian Ebner, dpa)

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