Wirtschaft

Gegen die Krise der Automobilindustrie: Heute trifft sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit Vertreter*innen von Autoherstellern, Zulieferern, Verbänden und Gewerkschaften in München. (Foto: Picture Alliance/AP/David Zalubowski)

02.12.2024

Söder lädt zu bayerischem Automobilgipfel

Die für Bayern wichtige Autoindustrie ist in der Krise. Bayern will heute mit einem eigenen Autogipfel gegensteuern

Mit einem eigenen bayerischen Automobilgipfel will Ministerpräsident Markus Söder (CSU) der aktuellen Krise der Branche etwas entgegensetzen. Heute Vormittag kommen dazu Vertreter von Autoherstellern, Zulieferern, Verbänden und Gewerkschaften in München zusammen.

Darunter sind auch die Präsidentin des Branchenverbands VDA, Hildegard Müller, und der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Horst Ott. Vonseiten der Staatsregierung nehmen neben Söder unter anderem auch Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) teil. 

Maßnahmen sollen erarbeitet werden

Söder hatte im Vorfeld bereits die Zielrichtung angekündigt: "Wir werden in Bayern alles daran setzen, unseren wichtigsten Wirtschaftszweig weiter zu stärken und bei der Transformation kraftvoll zu begleiten."

Die Automobilindustrie und die vielen Zulieferbetriebe seien mit Hunderttausenden Arbeitsplätzen und Milliardenumsätzen das Rückgrat der bayerischen Wirtschaft, betonte er. "Aber wir werden als Freistaat nur dann Erfolg haben, wenn auch die Rahmenbedingungen im Bund und in Europa stimmen. Deshalb werden wir am Montag klar benennen, welche Maßnahmen es auf nationaler und internationaler Ebene braucht."

Die Autoindustrie und ihre Zulieferer leiden unter stark gesunkenen Verkaufszahlen. In Europa verkaufen sich unter anderem Elektroautos schlecht, im weltgrößten Automarkt China wiederum hinken die deutschen Hersteller beim Verkauf von E-Autos der einheimischen Konkurrenz weit hinterher. Etliche Unternehmen auch in Bayern bauen wegen Auftragsmangels Stellen ab. (Christof Rührmair, dpa)

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