Wirtschaft

11.04.2014

Staat ist gefordert

Ein Kommentar von Ralph Schweinfurth

Mit Blick auf den demografischen Wandel kann der deutsche Staat beim Schutz der Bevölkerung vor Mobilfunkstrahlung nicht untätig bleiben. Der Zusammenhang zwischen Handynutzung und Krebs ist erwiesen. Das haben diverse Studien aus anderen Ländern belegt. Außerdem gibt es Gerichtsurteile aus anderen Staaten.
Sicher ist es schwer, den formaljuristischen Weg zu beschreiten und eindeutig nachzuweisen, dass Mobilfunkstrahlung gentoxische, sprich krebserregende Wirkung entfaltet. Diese tritt nämlich erst nach einigen Jahren in Erscheinung. Folglich ist die Beweisführung schwierig.
Aber es kann auch nicht im Interesse des Staates sein, wenn die Generation Smartphone – weil schwer erkrankt – für die heimische Wertschöpfung verloren ist. Nicht umsonst wird immer beschworen, dass Deutschland im internationalen Wettbewerb lediglich den Rohstoff Geist zu bieten hat. Also sollte diese Ressource auch entsprechend pfleglich behandelt werden.
Mit der derzeitigen Haltung wird das aber nichts. Der Staat kann schon aus Eigeninteresse keine malade Bevölkerung brauchen. Denn wer sorgt dann für Steuereinnahmen? Nötig sind ein Revival der drahtgebundenen Kommunikation und eine Senkung der Grenzwerte für Mobilfunkkommunikation. Diese Werte sind zum Beispiel in China und Russland deutlich niedriger als hierzulande. Außerdem müsste viel mehr Forschungsaufwand bei alternativer drahtloser Kommunikation mittels Lichtwellentechnik betrieben werden.

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