Vom 12. bis 16. November öffnet die Heim+Handwerk gemeinsam mit der Food & Life auf dem Messegelände München ihre Türen. In insgesamt fünf Hallen erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vorweihnachtliches Einkaufserlebnis rund um Wohnen, Lifestyle und Handwerk. Wer Geschenke stressfrei und rechtzeitig besorgen möchte, findet hier ebenso das Passende wie alle, die neue Ideen, persönliche Beratung und echte handwerkliche Qualität für ihr Zuhause suchen.
„Die Heim+Handwerk schafft mit einem Mix aus vielseitigen Produkten, individuellen Beratungsangeboten und inspirierenden Sonderflächen ein besonders lebendiges Messeerlebnis“, so Messeleiterin Daniela Sepp.
In Halle A6 dreht sich alles um stilvolles Einrichten und individuelles Wohnen. Aussteller präsentieren hier maßgefertigte Möbel, Designstücke und charaktervolle Unikate. Neben renommierten Möbelmarken sind auch traditionsreiche Handwerksbetriebe und junge kreative Labels vertreten und laden zum Entdecken, Inspirieren und Einkaufen ein.
Ein zentrales Highlight ist in diesem Jahr die neu eingerichtete WERKfläche mit mehreren Themenbereichen. Im planWERK beispielsweise beraten Studierende der Hochschule Coburg kostenlos zur Inneneinrichtung – individuell, praxisnah und kreativ. Im machWERK heißt es dann: selbst anpacken. Hier können Besucherinnen und Besucher bei verschiedenen Workshops werkeln, basteln und neue Materialien ausprobieren.
Zwei Sonderschauen rücken das Schreinerhandwerk ins Rampenlicht: „Die Gute Form“ zeigt ausgezeichnete Gesellenstücke aus ganz Deutschland – originell, hochwertig und handgefertigt. Die Schau „Holz aus Bayern“ präsentiert kreative Möbelstücke aus heimischen Hölzern und demonstriert eindrucksvoll, wie vielfältig und modern regionales Handwerk sein kann.
Kunst- und Designbegeisterte finden in Halle B6 handgefertigten Schmuck, stilvolle Accessoires und Mode – von zeitgemäßer Trendfashion bis hin zu hochwertigen Trachten, liebevoll gestaltete Taschen, Tücher, Hüte und mehr.
Praxisnahe Einblicke
Die Heim+Handwerk denkt Wohnen ganzheitlich – und widmet sich in Halle A5 den großen Themen rund ums Bauen, Sanieren und Modernisieren. Im Forum „Das Haus“ geben Fachleute praxisnahe Einblicke zu energetischer Sanierung, Photovoltaik oder smarten Technologien. Die passenden Lösungen und Produkte, von der PV-Anlage bis zur intelligenten Haussteuerung, gibt es direkt an den Ständen der Aussteller.
In Halle B5 dreht sich alles um die Küche – als Mittelpunkt des Wohnens und Ort des Genusses. Ob im rustikalen Landhausstil oder im puristischen Loft-Look: Bekannte Marken und kleine Manufakturen präsentieren die neuesten Küchentrends, clevere Lösungen und stilvolle Ausstattung. Vom hochwertigen Küchenmöbel bis zum smarten Helfer ist alles dabei.
Neu in diesem Jahr ist die „Bar Bavarese“ auf der parallel stattfindenden Food & Lifev in Halle B5. Hier gibt es raffinierte Aperitifs und kreative Drinks zu entdecken. Highlight ist die Premiere des „Aperitivo Bavarese Awards”, den die Münchner The Duke Destillerie gemeinsam mit ihren Partnern verleiht. Im Zentrum steht die „La Duchessa – Bartender Edition“, eine exklusive Aperitivo-Sonderabfüllung der The Duke Destillerie und weiteren ausgewählten Bars aus ganz Bayern. Mit ihren Signature-Drinks treten sechs ausgewählte Bartender aus Bayern gegeneinander an. Die Kreationen werden von einer Fachjury und den Messebesuchern bewertet.
Für kulinarische Genussmomente sorgen eine Vielzahl an Food-Trucks. In Halle C6 präsentieren zahlreiche Aussteller regionale und internationale Spezialitäten.
Stimmung aufgehellt
Für Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstags (BHT) ist die Heim+Handwerk „ein wichtiges Schaufenster für unseren Wirtschaftsbereich“. Besucherinnen und Besucher würden auf dem Münchner Messegelände wertvolle Tipps rund ums Einrichten, Wohnen und Wohlfühlen bekommen. Und die Food & Life spreche insbesondere die Feinschmecker unter den Besuchern an.
Generell habe sich die Stimmung der bayerischen Handwerksbetriebe laut Peteranderl in den letzten Monaten leicht aufgehellt. „Doch insgesamt bleibt die Lage kompliziert und variiert von Branche zu Branche. Der Wohnungsbau zum Beispiel hat nach zwei sehr schwachen Jahren die Trendwende geschafft.“ Auch im Tiefbau seien die Aussichten wegen der steigenden Ausgaben für die Infrastruktur recht positiv.
Allerdings würden die Handwerke für den gewerblichen Bedarf massiv unter der schwachen Industrie leiden. Besonders die handwerklichen Autozulieferer stünden unter Druck.
Einen richtig großen Schub für viele Handwerksbranchen könnte nach Peteranderls Worten auf lange Sicht gesehen Olympia in München bringen. Er geht davon aus, dass bis zum Entscheid auf nationaler Ebene im Herbst 2026 bereits erste Investitionen in Bereichen wie Infrastruktur und Mobilität erfolgen werden.
Durch die Olympiabewerbung könne sich München als MOdellstadt für ökologisch nachhaltige Großveranstaltungen profilieren, so der BHT-Präsident, und „einmal mehr als moderne und weltoffene Metropole präsentieren“. (Friedrich H. Hettler)
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