Wissenschaft

Nicht alle Krebsarten sind operabel. (Symbolbild. Foto: dpa)

13.05.2025

Die Zahl der Krebserkrankungen steigt - bei einer Art fällt der Anstieg dramatisch aus

An Hautkrebs starben im Jahr 2023 rund 4 500 Menschen. Das waren dem Bundesamt für Statistik zufolge 61 Prozent mehr als noch im Jahr 2003

Die Zahl der Krebserkrankungen weltweit wird laut einer Prognose der WHO bis 2050 um bis zu 77 Prozent steigen. Hauptursachen sind insbesondere Rauchen, aber auch Alkohol, Fettleibigkeit, zu ausgiebige Sonnenbäder und Luftverschmutzung. In Deutschland stieg die Zahl der Krebstoten von 2003 in nur zwei Jahrzehnten bis 2023 um 10 Prozent auf rund 230.000.

Vor allem eine Krebsart nimmt hierzulande massiv zu: An Hautkrebs starben im Jahr 2023 rund 4 500 Menschen. Das waren dem Bundesamt für Statistik zufolge 61 Prozent mehr als noch im Jahr 2003. Damals verzeichneten die Behörden 2 800 solcher Todesfälle.

Vor allem ältere Menschen betroffen

Wie bei den meisten Krebserkrankungen sind den Statistikern zufolge auch bei Hautkrebs vor allem ältere Menschen betroffen: So war mehr als die Hälfte der 2023 an Hautkrebs Verstorbenen 80 Jahre und älter. 

Der Anteil der Todesfälle wegen Hautkrebs an allen Todesfällen in einer Altersgruppe ist bei den 30- bis 34-Jährigen am höchsten: Hier war Hautkrebs in 1 Prozent der Todesfälle die Todesursache, während der Anteil über alle Altersgruppen hinweg bei nur 0,4 Prozent lag.

Insbesondere die Behandlungen aufgrund von hellem Hautkrebs nahmen Statistikern zufolge zu. Die Zahl hat sich in 20 Jahren auf 91.000 Fälle mehr als verdoppelt. Wegen schwarzen Hautkrebses gab es 2023 etwa 26.000 stationäre Behandlungen. Das ist ein Viertel mehr als 2003.

Vor allem heller Hautkrebs steht im Verdacht, durch Sonnenlicht mitausgelöst zu werden. Die UV-Strahlung der Sonne stellt den größten Risikofaktor für Hautkrebs dar. Selbst schwache UV-Strahlen, die nicht zu einem Sonnenbrand führen, schädigen die Haut langfristig. (till/BSZ)

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