Bauen

Die neue Luftrettungsstation in Dinkelsbühl-Sinbronn. (Foto: Landratsamt Ansbach)

02.10.2015

4-Millionen-Euro-Projekt

Die neue Luftrettungsstation Dinkelsbühl-Sinbronn

Nach langen Vorbereitungen war es Anfang September 2015 endlich soweit. Gemeinsam mit dem Ministerialdirigenten des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren, für Bau und Verkehr, Alois Lachner, dem ADAC Vizepräsidenten für Technik, Thomas Burkhardt, und dem Geschäftsführer der ADAC Luftrettung Frédéric Bruder weihte Landrat Jürgen Ludwig die Luftrettungsstation Dinkelsbühl-Sinbronn ein.
Weiterer Anlass der Feierlichkeit war die Indienststellung des ADAC-Rettungshubschraubers Christoph 65. „Heute ist ein Tag der Freude für die Menschen in unserer Heimat, denn es geht los mit der Luftrettung für die Bürgerinnen und Bürger in Westmittelfranken, in Nordschwaben, in Hohenlohe und in der Ostalb“, so der Vorsitzende des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Ansbach, Landrat Ludwig.

Jährlich 800 Einsätze


Im Februar 2013 fiel mit der Zusage des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr der Startschuss für eine Luftrettungsstation in Dinkelsbühl-Sinbronn. Im August 2014 erfolgte der symbolische Spatenstich und im Dezember 2014 wurde mit der ADAC Luftrettung durch eine europaweite Ausschreibung ein geeigneter Betreiber gefunden, der im Juli 2015 den Schlüssel aus den Händen von Landrat Ludwig, erhielt. Bauherr war der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, bestehend aus dem Landkreis Ansbach, dem Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim und der Stadt Ansbach.
Seit 5. September 2015 steht der ADAC-Rettungshubschraubers „Christoph 65“ für Einsätze bereit. Die Notärzte werden größtenteils aus den Klinikunternehmen ANregiomed und Altmühlfranken gestellt. Die Einsatzbereitschaft von Christoph 65 ist täglich von 7.00 Uhr bis 30 Minuten nach Sonnenuntergang. Zum Wunsch nach einem 24-Stunden-Betrieb betonte Landrat Ludwig in seinem Grußwort: „Für die Zukunft wünschen wir uns, wie dem Innenministerium bereits signalisiert wurde, dass die Luftrettung von Dinkelsbühl aus auch nachts betrieben werden kann. Die Station und Christoph 65 sind bereits darauf ausgelegt.“
Jährlich wird mit rund 800 Einsätzen vom Startpunkt Sinbronn gerechnet. Der ADAC-Vizepräsident für Technik, Thomas Burkhardt, zeigte sich begeistert über die Standortwahl: „Beim Standort Dinkelsbühl-Sinbronn handelt es ich um eine zukunftsweisende Stationierungsentscheidung. Nicht im Ballungsraum sondern nahe am Patienten, der weit weg von den klinischen Zentren lebt. Die Patienten können schnell erreicht werden und der Transport in eine geeignete Zielklinik kann schonend durchgeführt werden.“

Altes Hufeisen gefunden


Ein ganz besonders schönes Fundstück wurde während der Bauarbeiten auf dem Grundstück der Luftrettungsstation entdeckt: ein 100 Jahre altes Hufeisen. Landrat Jürgen Ludwig übergab das Hufeisen als Zeichen für die allerbesten Wünsche und zur Erinnerung an die Einweihung an den Geschäftsführer der ADAC Luftrettung gGmbH Frédéric Bruder.
Die hochmoderne Luftrettungsstation, ein Vier-Millionen-Euro-Projekt, besteht neben dem Hangar für den Hubschrauber mit anschließendem Desinfektions- und Trockenraum, aus Wach- und Lagerräumen, Sozialräumen sowie einem Landeplatz mit Landeplattform und Betankungsanlage. >(BSZ) (Der ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 65" - Foto: Landratsamt Ansbach)

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