Bauen

So soll das Projekt in Freiham am Ende aussehen. (Visualisierung: GEWOFAG)

06.04.2021

Bauen in Freiham

Wimpernschlagfinale bei GEWOFAG-Projekt in Freiham

Auf dem Baufeld WA 19 in Freiham will die GEWOFAG ab 2023 über 120 bezahlbare Wohnungen und eine Kindertagesstätte errichten. Im zugehörigen Realisierungswettbewerb hat die Fachjury nun den Siegerentwurf gekürt. Den 1. Preis erhalten Laux Architekten mit Maier Neuberger Architekten aus München und Grabner Huber Lipp Landschaftsarchitekten aus Freising.

Das Grundstück WA19 liegt im Süden des Entwicklungsgebiets Freiham Nord, nahe der S-Bahn-Station Freiham. Es ist Teil des hier entstehenden Stadtteilzentrums und grenzt direkt an die für den Fußgänger- und Radverkehr vorbehaltenen Verkehrsflächen, die gemeinsam mit dem Stadtplatz den öffentlichen Kern des Stadtteils bilden. Die vorgesehenen 124 geförderten Wohnungen umfassen auch 27 Apartments in einem Familien-Flexiheim. Dieses dient der betreuten Unterbringung wohnungsloser Familien in eigenständigen Apartmenteinheiten.

Die Jury aus elf Fach- und Sachpreisrichter*innen kommentiert den Siegerentwurf: „Die Arbeit nimmt eine sehr selbstbewusste Haltung zur gestellten Aufgabe ein. Das Volumen des neuen Stadtbausteins zeigt sich, fein reliefiert, zum Stadtraum als ein kompakter und mit durchlaufender Geschossigkeit präzise gesetzter Blockrand. (…) Das Leitmotiv des Innenhofes als grüne Oase wird konsequent umgesetzt. Die starke Einbindung der vertikalen Begrünung in die Gesamtkonzeption unterstützt das Konzept.“

Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der GEWOFAG, freut sich über das Ergebnis: „Für diesen sehr zentralen Standort unserer verschiedenen Projekte in Freiham war ein Realisierungswettbewerb genau der richtige Weg. Bei der Vorauswahl der drei Preisträger herrschte große Einigkeit, die Entscheidung der Jury für die konkrete Platzierung war dann denkbar knapp. Das spricht für die Qualität der Entwürfe. Wir danken allen teilnehmenden Büros ausdrücklich für ihren Beitrag.“

Doris Zoller, Ressortleiterin Bau bei der GEWOFAG und Jurymitglied, erklärt einen weiteren Aspekt des Siegerentwurfs: „Die Planung der Außenwände in Holzbauweise hat uns sehr gut gefallen, die ungewohnte Fassadengestaltung mit Trapezblechen und Metallpaneelen wiederum hat die Jury durchaus kontrovers diskutiert. Das hat zum knappen Ergebnis beigetragen, aber solche Details geben diesen Wettbewerben ihre architektonische und planerische Würze.“

Neben dem Siegerentwurf zeichnete die Jury einen zweiten und dritten Preisträger aus und vergab zwei Anerkennungen. Die tatsächliche bauliche Umsetzung ist abhängig von einem erforderlichen Vergabeverfahren, das demnächst mit den drei Preisträgern durchgeführt wird. Alle Wettbewerbsbeiträge werden ab 7. April unter https://www.landherr-wehrhahn.de/entscheidungen einsehbar sein. (BSZ)

 

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