Bauen

Der Neubau (links) und der Bestandsbau des Gymnasiums Schrobenhausen. (Foto: Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen)

16.10.2018

Ein „Vogelnest“ verbindet Alt und Neu

Das Gymnasium Schrobenhausen wurde um einen MINT-Bau erweitert

Pädagogisch auf dem neuesten Stand und architektonisch ansprechend, so präsentiert sich der naturwissenschaftliche Erweiterungsbau am Gymnasium Schrobenhausen, der seit dem neuen Schuljahr in Betrieb ist. Mit der symbolischen Schlüsselübergabe durch Landrat Roland Weigert und Architekt Thomas Eckert an den Schulleiter Markus Köhler wurde der Erweiterungsbau offiziell seiner Bestimmung übergeben.

„Das ist eine Investition für unsere Jüngsten“, betonte Landrat Weigert. Der Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern eine zeitgemäße Bildung zu ermöglichen, ist der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen als Sachaufwandsträger für weiterführende Schulen nachgekommen. „Die Lehrkräfte und Schüler fühlen sich sehr wohl in den neuen Räumen und sind vollauf begeistert“, freute sich Direktor Köhler und pries den „überaus gelungenen, erstklassig ausgestatteten Neubau. Er ist ein Gewinn für die Lern- und Lebensqualität an unserer Schule.“

Der sogenannte MINT-Bau, in dem naturwissenschaftliche Fächer unterrichtet werden, paart Funktionalität mit Ästhetik. Ein besonderer Clou ist den Dömges Architekten aus Regensburg mit dem „Vogelnest“ gelungen. Der aus verwobenen Messing- und Kupferstreifen gestaltete Verbindungsgang zwischen dem Altbau aus den 1960er Jahren und dem Erweiterungsbau ist Blickfang und neuer Mittelpunkt des Schulgebäudes.
Das „Vogelnest“ sticht sofort ins Auge, wenn man den im Zuge der Erweiterung neu angelegten Eingangsbereich betritt. Landrat Weigert war voll des Lobes: „Kunst am Bau ist in einem Schulgebäude wichtig.“ Sie biete den Schülerinnen und Schülern Anregungen. In der Tat, denn die Bigband des Gymnasiums unter der Leitung von Stephanie Caselli hatte das Vogelnest am Eröffnungstag zur großen, freischwebenden Bühne umfunktioniert.

Fachräume auf
drei Ebenen aufgeteilt

Auch Architekt Thomas Eckert strahlte bei der offiziellen Eröffnung vor Freude, hatte er doch die Schulfamilie dazu aufgefordert, den Neubau anzunehmen und mit Leben zu füllen.

Rund 6,8 Millionen Euro investierte der Landkreis in den Bau, davon waren rund 2,6 Millionen Euro FAG-Fördermittel. Davon profitierte auch die heimische Wirtschaft, da zahlreiche Betriebe aus der Region am Bau mitwirkten. „Das Geld ist gut angelegt“, versicherte Landrat Weigert, da mit den neuen Möglichkeiten die Chancen derer erhöht würden, „die morgen und übermorgen die Verantwortung in unserem Land übernehmen.“

Die neuen Fachräume sind auf drei Ebenen aufgeteilt. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Physiksäle, zwei Übungsräume für Natur und Technik sowie ein Physik-Vorbereitungsraum. Im ersten Obergeschoss sind zwei Biologiesäle, zwei Chemie-Übungsräume, ein Physik-Übungsraum sowie ein Biologie-Vorbereitungsraum. Das zweite Stockwerk ist aufgeteilt in zwei Chemiesäle, einen Übungsraum für Natur und Technik sowie je einen Chemie-Übungsraum und -Vorbereitungsraum. Zu jedem Geschoss gehören WC-Anlagen. Zudem sind alle Räume barrierefrei und die Stockwerke per Aufzug zu erreichen.

Dank des Erweiterungsbaus hat die Schule nun mehr Platz für den Unterricht. So kann der musische Zweig die ehemaligen naturwissenschaftlichen Räume im Altbau als Musik- und Instrumentenräume nutzen. (BSZ)

(Blick vom Altbau in den Neubau auf das Vogelnest. Ein naturwissenschaftlicher Lehrsaal - Fotos: Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen)

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