Bauen

Der wegen Rechtsstreitigkeiten noch nicht begonnene Bau der Autobahn 94 zwischen Kirchham und Pocking kann los gehen. (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

25.03.2020

Klage zurückgezogen

A 94 kann ab Anfang 2021 weiter gebaut werden

Der wegen Rechtsstreitigkeiten noch nicht begonnene Bau der Autobahn 94 zwischen Kirchham und Pocking kann los gehen. "Die letzte verbliebene Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss wurde jetzt außergerichtlich geklärt und zurückgenommen", teilte das Verkehrsministerium in München am Mittwoch mit. Damit bestehe nun für den rund 12,5 Kilometer langen Abschnitt, der bei Pocking an die Autobahn 3 anschließt, "unanfechtbares Baurecht". Die Hauptbauarbeiten sollen den Angaben zufolge Anfang 2021 beginnen.

"Die A 94 ist für den Lebens- und Wirtschaftsraum Südostbayern von herausragender Bedeutung. Deshalb ist es gut, dass jetzt auch für den Abschnitt zwischen Kirchham und Pocking alle rechtlichen Fragen geklärt sind", sagt Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU). Ziel sei es, die Bauarbeiten zügig und für die Anwohner so verträglich wie nur möglich weiterzuführen. "Derzeit ist vorgesehen, den Abschnitt im Jahr 2025 dem Verkehr zu übergeben."

Die A 94 sei das wichtigste Autobahnneubauprojekt im Freistaat mit großer überregionaler Bedeutung, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). "Wir brauchen eine leistungsfähige Ost-West-Achse - zwischen München, Chemiedreieck, A 3, Passau und Österreich."

Mit dem 4-streifigen Neubau der A 94 soll eine neue Anbindung des südostbayerischen und osteuropäischen Wirtschaftsraums an die Metropolregion München entstehen. Zudem soll die Autobahn die hochbelastete Bundesstraße 12 entlasten, auf der zu Spitzenzeiten täglich rund 23.000 Fahrzeuge unterwegs waren. Der Abschnitt der A 94 zwischen Pastetten und Heldenstein konnte im Herbst 2019 bereits für den Verkehr freigegeben werden. Somit fehlen derzeit noch rund 46 Kilometer bis zur Fertigstellung der 150 Kilometer langen Strecke.
(Marco Hadem, dpa)

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