Freizeit und Reise

Wakeboard-Prof Philipp Turba hat die Anlage als einer der ersten getestet. Ergebnis: Perfekt. (Foto: Florian Breitenberger)

23.06.2016

Ein Dorado für Wakeboarder

AREA 47 - Die neue Wakearea mit eigenem See ist eröffnet

Seit März 2016 wurde fleißig gebaggert und gewerkelt. Nun ist es endlich so weit: Die neue Wake AREA mit ihrem zwei Hektar großen See ist fertig und kann befahren werden. Bereits drei Jahre nach der Eröffnung der AREA 47 im Jahr 2010 installierten die Betreiber 2013 im Badesee, der Water AREA, eine kleine Wakeboard-Anlage – quasi als Testprojekt. Von Beginn an war diese Anlage bei den Besuchern extrem beliebt. Aufgrund der hohen Nachfrage haben sich die Geschäftsführer dann entschlossen, eine größere Wakeboard-Anlage zu bauen. Mit eigenem See. Bereits getestet und für gut befunden von den deutschen Skispringern. Der neue See hat nun exakt 19.130 Quadratmeter Wasseroberfläche und bietet damit reichlich Platz für alle Wakeboardfans. An fünf Masten ist ein insgesamt 420 Meter langer Lift, ein Rixen Cable, eingehängt, an dem sechs Wakeboarder zeitgleich und hintereinander bei bis zu 30 km/h unterwegs sein können. Zusammen mit der Firma Wake-Concept wurde das Cable von Wakeboardern für Wakeboarder gebaut. Mit Erfolg. Denn die ersten Wakeboard-Profis haben die Anlage schon getestet und sind begeistert: Dominik Hernler, Red Bull Athlet und Union Wakeboarder of the Year 2015, und Philipp Turba, österreichischer Wakeboard Staatsmeister, sind die Kicker und Boxen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gefahren und gesprungen. Ihr Fazit: Man merkt der Anlage an, dass sie von Profis mit Liebe zum Wakeboard-Sport gebaut wurde. Weniger erfahrene Wakeboarder könne die Obstacles übrigens ganz leicht umfahren oder die einfacheren Varianten wählen. Dies haben auch die DSV-Skiadler getan. Die deutsche Skispringer Andreas Wank, Richard Freitag, Stefan Leyhe, David Siegel und Andreas Wellinger stellten sich nach einem Mattenspringen am Bergisel in der AREA 47 sogar den Hindernissen in der neuen Wake AREA und taten, was sie sowieso am besten können: über Schanzen springen und fliegen. Ihren ersten Ausflug aufs Wakeboard absolvierten die Spitzensportler mit Bravour und in Rekordzeit, obwohl die Bewegungsmuster von Skispringen und Wakeboarden sehr unterschiedlich sind. Und ihren Spaß hatten die fünf Skispringer noch obendrein, denn selbst der DSV-Trainer Werner Schuster und sein Co-Trainer Roar Ljøkelsøy, beide ehemalige Skispringer, schlüpften in die Neoprenanzüge und zeigten, dass auch sie immer noch ziemlich sportlich sind. „Mit der Erweiterung der AREA 47 und dem Bau des zweiten Sees sind wir auf der Höhe der Zeit. Wakeboarden ist absolut trendy“, sagt Christian Schnöller, Geschäftsführer der AREA 47. „Unsere Wake-AREA, die wir mit der Unterstützung unserer Partner Red Bull, Stiegl, Bergbahnen Sölden, GoPro und Schöller realisieren konnten, ist die erste Cable-Anlage in Westösterreich. Am Ufer gibt es jetzt außerdem ein eigenes Café und einen Shop und natürlich die Verleihstation für Boards, Helme und Neoprenanzüge.“ Die kleine Anlage am Badesee in der Water AREA bleibt bestehen und wird nun eher den Anfängern vorbehalten sein. In der neuen Wake AREA wird, wie überall in der AREA 47, immer ein Guide vor Ort sein, der den Wakeboardern hilft und Tipps gibt. Übrigens: Der Trendsport Wakeboarding ist ein Hybrid aus Wasserski und Wellenreiten. Findige Surfer haben sich in den 1980er-Jahren bei schwachem Wellengang mit ihren Boards einfach wie die Wasserski-Fahren von einem Motorboot übers Wasser ziehen lassen. Auf der Kielwelle (Englisch: „wake“) wurden dann alle erdenklichen Tricks gezeigt – und ganz nebenbei eine neue, boomende Sportart entwickelt. (BSZ)

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