Freizeit und Reise

Spurenlesen beim Survival-Training. (Foto: by.TM)

29.01.2020

Eine besondere Herausforderung

Winter-Survival-Training im Wald ist eine besondere Herausforderung

Wildnispädagogin Tatjana Falk und ihr Mann bringen Mensch und Natur wieder zusammen. In ihren Kursen zeigt sie ihren Gästen wie sie sich im Winter im Wald eine Schneehöhle bauen oder Schneeschuhe aus natürlichen Materialien aus dem Wald herstellen.

Im Schnee sind die Pfotenabdrücke eines Tiers. Es ist kalt, nass und ein bisschen rutschig. Die Teilnehmer des Winter-Survival-Trainings verfolgen eine lange Spur durch die verschneite Landschaft nähe Starnberg in Richtung Wald. Die Wildnispädagogin Tatjana Falk kann die Spuren eindeutig zuordnen: Es ist ein Fuchs auf Beutezug. Winter-Survival, Bogenbau, Pilzseminare und Korbflechten – die Wildnispädagogin und ihr Mann bieten unterschiedliche Kurse für Kinder und Erwachsene an.

Es erfordert bestimmte Fähigkeiten und Wissen, um im Winter draußen im Wald länger unterwegs zu sein: Spuren lesen gehört dazu. Außerdem erfahren die Kursteilnehmer, mit welchen Gefahren sie in der kalten Jahreszeit rechnen müssen und wie sie sich vor diesen am besten schützen. Sie lernen, wie sie eine Schneehöhle bauen, im Winter ein lebensrettendes Feuer entfachen und welche Nahrung der Wald bietet. Um sich im Schnee besser bewegen zu können, stellen sie Schneeschuhe aus natürlichen Materialien her. Tatjana und Momme Torsten Falk bringen ihren Kursteilnehmern alles bei, damit diese sich draußen sicher fühlen. Sie helfen ihnen, in der Kälte über ihre Grenzen zu gehen und ihre Komfortzone zu verlassen. „Die Teilnehmer lernen, welche Skills ihnen draußen im Winter das Leben retten und welche Tiere sich gerade im Wald um sie herum befinden. Das ist für unsere Gäste immer extrem spannend“, so die Wildnispädagogin.

Bereits als Kind ist Tatjana Falk von der Natur fasziniert. Schon damals verbringt sie viel Zeit im Wald, sammelt Blumen und hilft ihrer Großmutter im Garten. „Ich mache heute genau das, was ich mit sechs Jahren gemacht habe: Ich war gerne im Wald unterwegs – jetzt bin ich immer noch gerne im Wald. Früher wollte ich Schreinerin werden – jetzt baue ich Bögen aus Holz und flechte Körbe“, erinnert sich die Wildnispädagogin mit leuchtenden Augen. Etwa 20 Jahre arbeitet sie in einem Büro. Doch sie merkt, dass ihr diese Arbeit nicht guttut. „Über die Wildnispädagogik-Weiterbildung bin ich tatsächlich im Wald gelandet – und glücklich“. (BSZ)

(Der Winter im Wald ist eine bsondere Herausforderung - Fotos: by.TM)

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