Freizeit und Reise

Coburger Schmätzchen, ein würzig-süßes Honiggebäck. (Foto: Coburg Marketing)

20.09.2021

Gurken, Konfekt und Kräuterlikör

Neue Stadtführung: Coburg kulinarisch - auf den Spuren der Hoflieferanten

Ob es um Metzgereien geht oder ums Bierbrauen, um Konditorei-Kunst oder andere lokale
Besonderheiten – für seine hohe Dichte an Genussmanufakturen ist Oberfranken weithin bekannt.
In der schmucken Vestestadt Coburg gibt es sogar eine Vielzahl von Spezereien, die sich ihre
Eigenständigkeit erfolgreich bewahrt haben. Einige dieser Betriebe sind so traditionell, dass sie
das Wappen des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha tragen. Es ist ein Zeichen für die besondere
Stellung ihrer Vorfahren, den „Herzoglich-Sächsischen Hoflieferanten“. Aktiv in den
verschiedensten kulinarischen Bereichen, überzeugen sie bis heute, mit „Rutschern“ und
„Schmätzchen“, mit Eingelegtem, Handverlesenem und Hochprozentigem. Grund genug, den
Genussbetrieben der Stadt eine kostprobenreiche Führung zu widmen: „Coburg kulinarisch“.

Allein in der Coburger Spitalgasse soll es um 1914 rund 15 Hoflieferanten gegeben haben; weitere
kamen hinzu. Sie erhielten besondere Privilegien für die Zulieferung von Waren oder das Anbieten
von Diensten am Hof. Das Herzogtum wiederum sicherte sich mit der Vergabe der begehrten
Zertifikate die Unterstützung der bürgerlichen Handels- und Industriebetriebe. Diese durften ihre
Rechnungen mit dem herzoglichen Wappen schmücken. Und sie genossen eine herausragende
Stellung im Coburger Geschäftsleben. Einige dieser Hoflieferanten existieren noch heute und
werden meist von den Nachfahren der Gründer geführt.

Wer mit wachen Sinnen durch die historische Innenstadt schlendert, kann die Coburger
Hoflieferanten auch selbst finden. Allerdings ist die neue Stadtführung „Coburg kulinarisch“ ein
Genusserlebnis mit spannenden Geschichten aus sicherer Quelle. Mittwochs und samstags nimmt
sie Gäste mit in die Vergangenheit und Gegenwart dieser besonderen Geschäfte. Da geht es etwa
zur Konditorei Feyler, die den Adel mit ihren berühmten Schmätzchen versorgte: ein würzig-süßes
Honiggebäck, das heute zu den Wahrzeichen der Stadt zählt. Auch das Geheimnis um den
„Coburger Rutscher“, eine lokale Kartoffelkloßspezialität, wird gelüftet; die original Coburger
Bratwurst mit dem einzigartigen Aroma wird verkostet und der „Gurken-Alex“ besucht. Sogar eine
Apotheke ist dabei – mit dem herzoglichen Hoflikör. Die geheime Rezeptur wirkt bis heute Wunder.

Weitere Informationen finden Urlauber auf dem Tourismusportal coburgmarketing.de. (BSZ)

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