Freizeit und Reise

Blick in die unberührte Winterlandschaft. (Foto: Michael Gruber, Tourismusverband Rauris)

11.01.2021

Im goldenen Hochtal der Tauern

Im Raurisertal kann man den Winter auch abseits der Pisten erleben

Im Raurisertal wurde bis vor 100 Jahren nach Tauerngold geschürft. Heute ist die Natur der Schatz, den es zu bewahren gilt. Die Rauriser Hochalmbahnen sind deshalb Mitglied der Klima-Allianz. Winterromantiker hinterlassen abseits der Pisten keinen großen ökologischen Fußabdruck.

Rauris ist die flächenmäßig größte Gemeinde im 1800 Quadratkilometer umspannenden Nationalpark Hohe Tauern, dem weitreichendsten Schutzgebiet der Alpen mit 266 Dreitausendern und 342 Gletschern. Die Vielfältigkeit der Natur in den Hohen Tauern findet man allerdings auch im 30 Kilometer langen Raurisertal vereint.

Die Rauriser Hochalmbahnen sind eines der ersten klimaneutralen Skigebiete in Österreich. Ein kostenloser Tälerbus bringt die Urlauber ins Hüttwinkltal und das Seidlwinkltal. Und auch die Möglichkeiten an sanften Wintersportarten sind kaum sonst wo so zu finden wie wie im Raurisertal: Zwei Mal pro Woche geht es mit einem Nationalpark Ranger zu einer geführten Schneeschuhwanderung in die traumhafte Winterlandschaft am Fuße des Hohen Sonnblicks. Die Wanderer stapfen dabei auf dem markierten Schneeschuhtrail vom Alpengasthof Bodenhaus rund 300 Höhenmeter hinauf bis in den Talschluss Kolm Saigurn auf 1600 Metern.

Es gibt 30 Kilometer gespurte Langlaufloipen im Raurisertal. Die absolut schneesicheren Höhenloipen in Bucheben sind kostenlos mit dem Tälerbus erreichbar. Rauris ist außerdem ein echter Skitourengeher-Geheimtipp in den Hohen Tauern. Vor allem im Talschluss Kolm Saigurn gibt es viele Möglichkeiten und Ziele bis in die Dreitausender. Markierte Aufstiegsrouten bietet das Skitourencenter Raurisertal im Gebiet der Rauriser Hochalmbahnen, inklusive Abfahrt über die präparierte Piste. Die Eiskletterer haben das Raurisertal längst für sich entdeckt, vor allem wegen der „Eisarena Kolm Saigurn“ mit dem Barbarawasserfall und 13 weiteren Eisfällen. Noch leichter erreichbar und ideal für Einsteiger ist der 13 Meter hohe Eisturm am Naturfreundehaus.

Nicht entgehen lassen sich Winterromantiker eine Pferdeschlittenfahrt in Rauris-Wörth oder im Hüttwinkltal – und schon gar nicht eine Rodelpartie vom Kreuzboden auf der zwei Mal pro Woche beleuchteten Bahn. Der Sessellift bringt die „Easy Rider“ an den Startpunkt. Für Winterwanderer werden jeden Winter 35 Kilometer Wege im gesamten Tal geräumt. Ein Tipp ist das gesellige Gäste-Eisstockschießen, bei dem es um die Pinzgauer Spielart dieser Sportart geht. Und schließlich bietet sich auch eine stimmungsvolle Fackelwanderung durch das Ortszentrum von Rauris an – für alle, die sich gar nicht sattsehen können an der Pracht einer Winternacht im Raurisertal. (BSZ)

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