Freizeit und Reise

Das Skigebiet Schwemmalm Ulten ist klein, aber fein. (Foto: Schwemmtal Ulten)

10.12.2020

Klein, aber fein

Das Skigebiet Schwemmalm Ulten ist ein Geheimtipp abseits des Trubels

Nicht weit von Meran entfernt eröffnet sich eine zauberhafte Winterwelt mit dichten Wäldern, verschneiten Almen und uralten schindelgedeckten Bauernhöfen. Am Horizont ragen die Dreitausender des Ortler in den Himmel und dazwischen liegt das kleine, feine Skigebiet Schwemmalm Ulten.

Das Ultental steht für das ursprüngliche Südtirol, für 300 Sonnentage im Jahr und für einen Winter in aller Ruhe. Auch das Skigebiet Schwemmalm Ulten ist ein Geheimtipp abseits des Trubel. Es liegt auf dem sonnigen Bergrücken oberhalb der Ortschaft Kuppelwies, zwischen 1150 und 2600 Höhenmetern. Alle, die schon einmal hier waren, schätzen das in Jahrzehnten behutsam gewachsene Skigebiet mit seinen 25 Kilometern Pisten und fünf Kilometern Variantenabfahrten. Vor allem auf die weiten, baumfreien und sonnigen Hänge unter dem Mutegg-Gipfel fahren die Carver voll ab. Sie zählen zu den schönsten Abfahrten in Südtirol. Mehrfach wurde das Skigebiet für die exzellente Pistenpräparierung, seine Schneesicherheit und die kleinen, urigen Skihütten ausgezeichnet. Letztere laden mit traditionellen Gerichten zum Auftanken auf den großen Sonnenterrassen. Da schmecken die „saure Suppe“, „schworzplentene Kneidl“ oder „Schöpsernes van Ultner Schof“ einfach unübertrefflich. Und bei so viel geerdeter Südtiroler Gastfreundschaft, erfüllt sich der Wintertraum für echte Genießer.

Stille Romantiker gewinnen dem Winter auch abseits der Schwemmalm-Pisten schöne Seiten ab. Raus aus der warmen Stube und hinein in die weiße Winterpracht heißt es beim Schneeschuh- und Winterwandern. Die Stille und Schönheit der Natur am Ultner Höfeweg ist perfekt, um neue Kraft zu tanken. Bis zum Horizont, aber auch tief ins Herz Südtirols geht der Blick auf den Winterwanderwegen in die Innere Schemmalm, zur Steinrast oder auf die Mariolberger Alm oberhalb von St. Pankraz. Langläufer bringen sich auf den Loipen in Schwung. Gleich neben der Talstation des Skigebiets Schwemmalm Ulten führt die Ultner Panorama-Loipe (12 bis 25 Kilometer) den See und der zugefrorenen Falschauer entlang, vorbei an uralten Bauernhöfen und durch tief verschneite Wälder der Sonne entgegen. Die Rodler machen sich von der Talstation der Breitebenbahn auf zur Steinrast und dem Startpunkt der Wettkampf-geeichten Naturrodelbahn „Moscha“.

Wem der Tag zu kurz ist, der kann jeden Mittwoch ab 19 Uhr im Mondschein den Berg hinunter sausen. Schlittschuhläufer drehen auf dem Natureislaufplatz in Kuppelwies ihre Pirouetten. Skitourengeher finden im 40 Kilometer langen Ultental ein variantenreiches Terrain – und absolute Schneesicherheit rund um das Gletschergebiet im Ortlermassiv. Beliebt und bis ins späte Frühjahr schneesicher ist die Skitour auf den 2658 Meter hohen Mutegg-Gipfel mit herrlicher Aussicht auf die Ötztaler Alpen und die Dolomiten. Jeden Donnerstagabend sind die Pisten auf der Schwemmalm von 17.30 bis 21.30 Uhr ausschließlich den Skitourengehern vorbehalten. (BSZ)

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