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zurück, nämlich auf das Jahr 1943: Während des Zweiten Weltkriegs baute der Augsburger Schauspieler Walter Oehmichen sein erstes eigenes Puppentheater, bestehend aus einem einfachen Türrahmen und einem Tisch als Bühne. Nach einem Bombenangriff nahm Oehmichen seine Idee wieder auf und richtete sein Puppentheater 1948 im historischen Heilig-Geist-Spital in Augsburg neu ein. Aus dem kleinen Theater wurde schnell ein großes. Den Namen „Puppenkiste“ hatte sich Oehmichen ausgedacht, weil er ein transportables Schauspielhaus schaffen wollte: eine Kiste, aus der heraus man überall spielen konnte. Traditionell beginnt noch heute jedes Stück mit dem Öffnen des Kistendeckels und endet damit, dass sich die Kiste wieder schließt.
Heute spielt das Theater etwa 400 Vorstellungen im Jahr. Auf Tournee kommen nochmals bis zu 120 Auftritte dazu. Wenn sich der Kistendeckel öffnet, kommt es auf das Fingerspitzengefühl der
Puppenspieler an. „Jeder Puppenspieler ist gewissermaßen auch Schauspieler – nur mit anderen Mitteln: Er hat nicht seine eigene Mimik und Gestik, sondern ein Spielkreuz mit zehn Fäden, über das er seiner Figur einen Charakter verleiht und Emotionen ausdrückt“, so Klaus Marschall. Doch nicht nur die Puppenspieler tragen durch jahrelange Übung zum Erfolg des Theaters bei. Vom Autor über den Regisseur und Bühnenbildner bis hin zum Puppenbauer stimmen sich 16 kreative Köpfe in jedem Handgriff ab.
Die Puppenkiste ist schon lange zum festen Bestandteil der Region geworden. Neben den Vorstellungen haben Gäste zudem die Möglichkeit, das Museum „die Kiste“ zu besuchen und Puppen vom Theatergründer Walter Oehmichen oder die bekannten Stars wie Urmel und Jim Knopf zu bestaunen. Ein Besuch in der Puppenkiste lässt sich außerdem mit einem Bummel durch Augsburg, einer der ältesten Städte Deutschlands, verbinden. Entlang der historischen Stadtmauer und vorbei an den imposanten Stadttoren oder dem Rathausplatz erleben Gäste eine spannende Reise zurück in die Geschichte. Doch was wäre die ehemalige Handelsstadt ohne die Fugger? Die Spuren der damaligen Kaufmänner und Stifter sind noch heute überall in Augsburg zu erkennen, etwa bei einem Besuch in der Fuggerei. Die Augsburger Kahnfahrt am Oblatterwall zählt dagegen als Lieblingsplatz von Bertold Brecht – ein heimeliges Plätzchen abseits vom Trubel der Stadt. (BSZ)
(Ein Bühnenbild und hinter den Kulissen - Fotos: www.bayer.by/traditionell-anders)



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