Uwe Kirschstein (SPD) ist der neue Oberbürgermeister von Forchheim. Der 38-jährige promovierte Medizintechniker setzte sich in der heutigen Stichwahl mit 52,19 Prozent gegen den 39-jährigen promovierten Juristen Ulrich Schürr (CSU/JB) mit 47,81 Prozent durch. Damit verliert die CSU erneut eine Stadt an die SPD. Die Wahlbeteiligung in der über 31.000 Einwohner zählenden oberfränkischen Stadt mit 24.300 stimmberechtigten Bürgern lag bei 52,48 Prozent. Im ersten Wahlgang vor 14 Tagen gelang es keinem der vier  Kandidaten, die absolute Mehrheit für sich zu gewinnen. Ulrich Schürr erhielt vor zwei Wochen mit 34 Prozent die meisten Stimmen. Uwe Kirschstein (SPD) erreichte 28 Prozent. Auf Manfred Hümmer von den Freien Wählern entfielen 23 Prozent und der unabhängige Kandidat Klaus Backer erlangte 14 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 58 Prozent. Grund für die OB-Wahl in Forchheim ist das Ausscheiden des langjährigen Amtsinhabers Franz Stumpf (CSU). Der 65-Jährige ist aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr angetreten.
(BSZ)