Kommunales

Vor den Räumlichkeiten des Bezirks Niederbayern in Landshut erhielt Olaf Heinrich (Mitte) die Auszeichnung zum diesjährigen Bürgermeister des Jahres. Überreicht wurde der Preis von Rechtsanwalt Stefan Detig (rechts) und Jurymitglied Franz-Stephan von Gronau, Partner der LKC-Gruppe. (Foto: Bezirk Niederbayern)

03.12.2020

Freyunger Rathauschef ist Bayerns "Bürgermeister des Jahres"

Der 40-jährige Olaf Heinrich (CSU) regiert die niederbayerische Kreisstadt seit zwölf Jahren

Der Bürgermeister der niederbayerischen Kreisstadt Freyung, Olaf Heinrich (40, CSU), ist Bayerns „Bürgermeister des Jahres“ und wird damit "für seine herausragenden Verdienste und sein Engagement für die Bürger geehrt" - so die Mitglieder der dreiköpfigen Jury, die diesen Preis alljährlich im Auftrag der Detig Rechtsanwaltsgesellschaft aus Pullach und der LKC-Gruppe aus Grünwald vergibt. LKC berät an über 20 Standorten in Bayern, aber auch in Berlin, in allen Fragen der Wirtschaftsprüfung sowie der Steuer- und Rechtsberatung. Sie beschäftigt mehr als 450 Mitarbeiter und bietet Full-Service für Unternehmer, Unternehmen, Freiberufler, aber auch für Stiftungen, Vereine und Kommunen an. Neben der Auszeichnung erhält die Stadt Freyung steuerliche und rechtliche Beratungsleistungen von der LKC-Gruppe für eine gemeinnützige Einrichtung in Höhe von 2000 Euro.

Heinrich etablierte unter anderem mit dem Projekt „freYfahrt: Digitalisiertes On Demand Ridepooling“ ein wirkungsvolles Instrument, um den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum zu stärken. Jurymitglied Franz-Stephan von Gronau, Partner der LKC-Gruppe aus Grünwald, hob in seiner Laudatio besonders die bedarfsgesteuerte, flexible Mobilität des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt Freyung hervor. Während der Betriebszeiten können Bürger in Freyung und in angrenzenden Gemeindeteilen per App oder Telefon kleine Busse ordern, die sie an ihr Ziel im Betriebsgebiet bringen. Ohne Fahrplan und feste Haltestellen haben sie die nötige Flexibilität für ihre alltäglichen Wege. „Diese moderne, digitale Lösung für den öffentlichen Nahverkehr hat eine Vorbildfunktion für viele andere Gemeinden im ländlichen Raum“, sagt er. Außer ihm gehören der Jury noch die ehemaligen Bürgermeister von Unterschleißheim und Taufkirchen, Rolf Zeitler und Eckhard Kalinowski, an.

Auch engagiert für die Region Bayerischer Wald


Auch Heinrichs Bemühungen für die Region des Bayerischen Waldes wurden von der Fachjury gelobt. Sein Engagement für die Stärkung der strukturschwachen Region sei herausragend. Er habe erkannt, „dass die Digitalisierung neue Arbeitsplätze schaffen kann, wenn sie die Kommunen vor Ort umsetzen. Er hat Arbeitsplätze im Zuge der Dezentralisierung der bayerischen Verwaltungen und Verwaltungsorgane in die Region geholt“, bewertet von Gronau.

„Die Auszeichnung für die Stadt Freyung ist eine Würdigung, aber auch ein Anreiz für die gesamte Stadtverwaltung, unsere Arbeit weiter nach den alltäglichen Bedürfnissen der Bürger auszurichten“, sagte Heinrich bei der Preisverleihung. „Wenn wir im engen Austausch mit den Bürgern agieren, zu kreativen Lösungen kommen und gemeinsam den Mut haben diese umzusetzen, dann können wir auch im Kleinen, Großes erreichen. Die FreYfahrt zeigt: intelligente, digitale Lösungen lassen sich gemeinsam mit etablierten Verkehrsunternehmen umsetzen. In unserem Fall mit einem traditionsreichen Busunternehmen, das bereit war sich auf ein völlig neues System einzulassen.“(Jonas Diebold)

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