Kommunales

Als erste Region in Bayern weicht Hof von der bundesweit vorgegebenen Impfreihenfolge ab. (Foto: dpa/Nicolas Armer)

16.03.2021

Hilfe für hochbelastete Grenzgebiete

Hausärzte in der Region Hof dürfen von Impfreihenfolge abweichen

Als erste Region in Bayern weicht Hof von der bundesweit vorgegebenen Impfreihenfolge ab. Hausärzte dürfen ihre Patienten individuell gegen Corona impfen, verkündeten Stadt und Landkreis am Dienstag mit einer Pressemitteilung. Davon sollen chronisch Kranke und Patienten mit Vorerkrankungen profitieren. Außerdem sollen sich Lehrkräfte von Abschlussklassen und Mitarbeitende der Ganztagsbetreuung impfen lassen können.

Im Impfzentrum würden die Termine aber weiter nach der Impfverordnung vergeben, hieß es weiter. Demnach sollen zunächst Senioren über 80 Jahren, Mitarbeitende in der Pflege und von medizinischen Einrichtungen geimpft werden. Ab kommender Woche könnten in Hof auch über 70-Jährige dran sein. Im Impfzentrum Hof finden momentan täglich mehr als 700 Impfungen statt, außerdem führen zwölf Ärztinnen und Ärzte Impfungen in ihrer Praxis durch.

Mit einer Änderung der Impfverordnung hatte es der Bund vergangene Woche möglich gemacht, von der Impfreihenfolge abzuweichen. So soll eine Ausbreitung des Virus aus hochbelasteten Grenzregionen möglichst verhindert werden. Der sächsische Vogtlandkreis hatte schon angekündigt, die neue Regelung umzusetzen. Dort können sich seit vergangenem Freitag alle Erwachsenen für einen Impftermin registrieren.

Die Region Hof an der Grenze zu Tschechien ist besonders von der Pandemie betroffen. Das Robert Koch-Institut meldete am Dienstag für die Stadt mehr als 292 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, für den Landkreis knapp 130. Bayernweit lag die Inzidenz demnach bei 89.
(Mirjam Uhrich, dpa)

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