Kommunales

07.10.2025

"Abscheuliche Tat": Bürgermeisterin niedergestochen und lebensgefährlich verletzt - Kanzler entsetzt

In der Ruhrgebietsstadt Herdecke wird die frisch gewählte Bürgermeisterin schwerst verletzt gefunden

Die SPD-Politikerin Iris Stalzer ist erst vor Kurzem zur neuen Bürgermeisterin von Herdecke gewählt worden. Jetzt wird sie schwer verletzt zu Hause gefunden. Die Kommunalpolitikerin Iris Stalzer erlitt laut Sicherheitskreisen mehrere Messerstiche. Sie wurde lebensgefährlich verletzt.

Die 57-Jährige trat bei der Kommunalwahl in Herdecke als Bürgermeister-Kandidatin für die SPD an. Bei der Stichwahl am 28. September wurde sie knapp mit 52,2 Prozent der Stimmen zur Bürgermeisterin gewählt. Laut ihrer Homepage ist die Rechtsanwältin verheiratet und Mutter von zwei Kindern im Teenageralter. 

Auf der Straße läuft ein größerer Polizeieinsatz. Die 22.500-Einwohner-Stadt liegt im Ennepe-Ruhr-Kreis im Ruhrgebiet. Ob es ein oder mehrere Täter waren und in welcher Beziehung sie zu Stalzer stehen, ist unbekannt.
Motiv: Auch, ob die Tat in Zusammenhang mit Stalzers Wahl zur Bürgermeisterin oder ihren politischen Positionen steht, ist derzeit unklar.

Politiker fassungslos

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich tief betroffen über den Messerangriff auf die neu gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer, geäußert. "Uns erreicht eine Nachricht über eine abscheuliche Tat aus Herdecke. Sie muss jetzt schnell aufgeklärt werden. Wir bangen um das Leben der designierten Bürgermeisterin Iris Stalzer und hoffen auf vollständige Genesung", schrieb Merz auf der Plattform X. "Meine Gedanken sind bei ihrer Familie und ihren Angehörigen."

Der Generalsekretär der SPD in Nordrhein-Westfalen, Frederick Cordes, zeigt sich nach der lebensgefährlichen Attacke auf Kommunalpolitikerin Iris Stalzer tief betroffen. "Die Nachrichten aus Herdecke erschüttern uns. Unsere Gedanken sind bei Iris Stalzer und ihrer Familie. Unser Dank gilt allen Rettungs- und Einsatzkräften, die im Einsatz waren und sind." NRW-FDP-Chef Henning Höne schrieb bei "X": "Schreckliche Nachrichten aus Herdecke. Alles Gute, liebe Frau Stalzer!"(dpa/till)

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