Kommunales

Die Arbeit der Jobcenter und Arbeitsagenturen wird immer wichtiger, um Menschen in Arbeit zu vermitteln, denn der Fachkräftemangel wird durch die Verrentung der Babyboomer-Generation eher noch zunehmen. (Foto: Stadt München)

25.01.2024

Städtetag: Sparen bei Jobcentern ist der falsche Weg

Trotz vieler offener Stellen sinkt die Zahl arbeitsloser Menschen kaum

Der Deutsche Städtetag warnt die Bundesregierung vor deren Plan, bei Jobcentern und Arbeitsagenturen mehrere Milliarden Euro jährlich für Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen einzusparen. Außerdem fordert der Kommunale Spitzenverband eine schnellere Arbeitsaufnahme von allen Geflüchteten mit Bleibeperspektive und eine Qualifizierungs- und Weiterbildungsoffensive für Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss, um mehr Fachkräfte zu gewinnen.

„Die Arbeit der Jobcenter und Arbeitsagenturen wird immer wichtiger, um Menschen in Arbeit zu vermitteln, weiterzubilden und die Lücken in den Firmen passend mit Fachkräften und Auszubildenden zu besetzen“, befindet Städtetagspräsident Markus Lewe. „Wenn diese aber immer mehr und immer differenziertere Beratungen und Vermittlungsleistungen anbieten sollen, dann brauchen sie auch die dafür notwendigen Ressourcen. Das betrifft sowohl das Personal als auch die finanzielle Ausstattung. Hier den Rotstift anzusetzen, ist das völlig falsche Signal.“

Hintergrund: Trotz vieler offener Stellen sinkt die Zahl arbeitsloser Menschen kaum. Ein großer Anteil dieser Personen hat keinen Berufsabschluss. Jedes Jahr verlassen zudem 50 000 junge Menschen die Schulen ohne Schulabschluss. (BSZ)

 

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