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Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

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"Die kritische Edition vom Institut für Zeitgeschichte München hat genau das Ziel, zur politischen Bildung beizutragen und ist entsprechend allgemeinverständlich geschrieben", sagte Wanka der "Passauer Neuen Presse".
Nach seinem Umsturzversuch im November 1923 hatte Hitler, in der Festung Landsberg inhaftiert, sein Buch "Mein Kampf" geschrieben. In der Hetzschrift sind etwa die Grundlagen für seine spätere Eroberungspolitik angelegt. Drei Jahre lang haben sich Wissenschaftler am Institut für Zeitgeschichte durch das Werk gearbeitet, um die kruden Thesen zu widerlegen.
Die Bundesministerin begrüßte es sehr, dass künftig eine wissenschaftlich fundierte Einordnung zur Verfügung stehe "und die Aussagen Hitlers nicht unwidersprochen bleiben". Das Thema werde in den nächsten Wochen auch medial eine große Rolle spielen: "Schülerinnen und Schüler werden al
so Fragen haben, und es ist richtig, dass sie diese im Unterricht loswerden und über das Thema sprechen können."
Ähnlich hatte sich bereits der Deutsche Lehrerverband geäußert.
Zum Jahresende laufen die Urheberrechte an "Mein Kampf" aus, mit denen ein Nachdruck in Deutschland bislang verhindert wurde. Im Januar 2016 will das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München eine kommentierte Ausgabe herausbringen. (dpa)
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