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Figur. Dann verstand er Lehmbrucks plastische Sprache, die Figur mit der erhobenen Hand, die in direktem Kontakt mit dem geneigten Antlitz der Knienden steht, deren übergroßer Fuß weit zurückgesetzt ist.
In der damaligen Bildhauerei steht die Kniende für ein neues Ideal der weiblichen Figur. Schlank, fast ausgezehrt, in sich gekehrt und vergeistigt, kennzeichnet sie auch im Werk Lehmbrucks einen Stilwandel. Die Nazis ächteten Lehmbrucks Werk, ein Exemplar der Knienden fiel ihnen zum Opfer.
Doch schon bei der ersten documenta 1955 in Kassel war sie der Blickfang. Sie zählt zu den Hauptwerken des Künstlers und steht nun im Museum Lothar Fischer in der Ausstellung Wilhelm Lehmbruck (1881 bis 1919) Porträts und anderes, glücklich platziert vor der Glasfassade mit Blick in den Park, sodass sie ganz für sich gesehen werden kann. In enger Nachbarschaft ist der Geneigte Frauenkopf platziert, Teil der Büste der Knienden.
In der knapp 30 Arbeiten umfassenden Ausstellung aus der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum konzentriert man sich auf das Porträt, auf die Büsten wie auf die Zeichnungen. Da sind die Jünglingsbüste (1913/14 in Ton) und der Kopf einer alten Dame (Mme. Germain, Steinguss), anhand derer man gut sehen kann, wie der Künstler das Material Ton manipulierte, um einen manchmal täuschenden Oberflächencharakter zu erzielen. Unscheinbar an einem Pfeiler steht das Marmorbildnis eines Mädchenköpfchens, eine frühe bildhauerische Arbeit, 1903/04 noch in der Tradition des 19. Jahrhunderts in der Düsseldorfer Akademiezeit entstanden.
Lehmbruck arbeitete meist in Ton oder Gips, danach erst entschloss er sich, eine Figur in Steinguss oder Bronze ausführen zu lassen. Bildhauerische Versionen entstanden nur für Sonderaufträge.



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