Kultur

Kunstminister Bernd Sibler vor einer Replik der „Mainlandschaft“ (1875) von Hans Thoma. (Foto: StMWK)

19.05.2020

Von der Isar an den Main

Die Staatsgemäldesammlungen entleihen ein Bild von Hans Thoma nach Würzburg

Das Museum für Franken in Würzburg zeigt ab sofort das Gemälde „Mainlandschaft“ des Künstlers Hans Thoma von 1875. Die Dauerleihgabe aus den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München wurde von der Bayerischen Staatsregierung veranlasst, die einige wertvolle Kunstwerke aus München in den Besitz von fränkischen Museen geben will. Kunstminister Bernd Sibler betonte: „Hans Thoma würde es sicher gefallen, dass seine Mainlandschaft ihr neues Zuhause in Würzburg findet. Die Schönheit der fränkischen Natur muss ihn bei seinem Besuch tief beeindruckt haben, schließlich hat er gleich mehrere Werke dazu gemalt. Zu Recht darf man sagen, Franken hat Hans Thomas Kunst inspiriert, und zu Recht hat eines seiner Kunstwerke nun seinen Platz in Franken.“ Sibler sprach von einer „weiteren Bereicherung für die Kulturlandschaft in der Region“.

Das Bild „Mainlandschaft“ zeigt einen Blick von Schloss Mainberg bei Schweinfurt aus auf den Main und inszeniert eine urzeitliche, ideale Flusslandschaft. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Mainlandschaft von heimischen und auswärtigen Künstlern als Bildmotiv entdeckt. Die Präsentation des Gemäldes lädt dazu ein, zur Festung Marienberg zu spazieren, das Museum zu besuchen und sich am Ausblick auf die hiesige Mainlandschaft zu erfreuen.

Wertvolle Werke von der Landeshauptstadt nach Franken

Das bayerische Kabinett hatte Ende des vergangenen Jahres zugestimmt, dass einige wertvolle Werke aus München in den Besitz von fränkischen Museen in Nürnberg, Kronach und Würzburg übergehen sollen. Die Sammlungen der staatlichen Museen in der Landeshauptstadt enthalten wertvolle Exponate aus allen Regionen Bayerns, die immer wieder auch dort ausgestellt werden. In Franken beispielsweise sind in den elf Zweigmuseen und -galerien, dem Museum für Franken in Würzburg sowie zahlreichen weiteren Einrichtungen aussagekräftige fränkische Kulturgüter aus den Beständen der staatlichen Museen zu sehen.Zuletzt waren im Februar 2020 zwei bedeutende Werke des deutschen Renaissance-Malers Lucas Cranach d. Ä. zum dauerhaften Verbleib auf die Veste Rosenberg in Kronach gebracht worden. Die Bilder wurden zuvor in Museen in München aufbewahrt. (BSZ)

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