Leben in Bayern

Waldbrand (Symbolbild). Foto: dpa.

24.06.2025

Mehrere heftige Waldbrände in Bayern - Teile einer mittelfränkischen Gemeinde phasenweise evakuiert

In Mittelfranken ist ein Wald in Flammen geraten. Zahlreiche Feuerwehren rücken aus. Auch ein Hubschrauber ist im Löscheinsatz. Mehrere Bewohner einer mittelfränkischen Gemeinde müssen wegen starker Rauchentwicklung evakuiert werden. Erst am Abend gelingt es der Feuerwehr, den Brand in den Griff zu bekommen. Bei Garmisch-Partenkirchen haben sich derweil Johannifeuer verselbständigt

Südlich von Nürnberg ist ein Wald in Brand geraten. Betroffen war am Nachmittag eine Fläche von rund 6.000 Quadratmetern bei Wendelstein im Landkreis Roth, wie ein Sprecher der Integrierten Leitstelle Mittelfranken Süd am späten Nachmittag sagte. Der Brand sei bislang nicht unter Kontrolle und ein Ende der Löscharbeiten nicht absehbar.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung sollen nach Auskunft der Leitstelle Teile der Gemeinde Wendelstein evakuiert werden. Davon sei auch eine Einrichtung für betreutes Wohnen betroffen. Die betroffenen Menschen sollen in einer Halle im Ort unterkommen. 

Hubschrauber im Löscheinsatz

Neben der Feuerwehr Wendelstein sind mehrere weitere Feuerwehren aus der Umgebung im Einsatz. Auch ein Polizeihubschrauber mit einem Außenbehälter für Wasser unterstützt die Löscharbeiten. Da nicht alle Wege in dem dichten Wald von der Feuerwehr befahren werden könnten, wurde zudem die Bergwacht mit zwei Quads hinzugezogen.

Verletzt wurde durch den Brand bislang niemand. Die Rauchwolke zieht den Angaben zufolge in südöstliche Richtung zu den angrenzenden Gemeinden. 

Insgesamt hohe Gefahr von Waldbränden

Der Deutsche Wetterdienst hat die Waldbrandgefahr in dem Bereich zuletzt als hoch eingestuft. Insgesamt herrscht in vielen Teilen Bayerns derzeit eine hohe Gefahr von Waldbränden.

Auch in der Region um Garmisch Brände

Nach den gestrigen Johannifeuern sind einem Bericht des "BR" zufolge bei Garmisch-Partenkirchen rund um den Kramer und den Königstand mehrere Glutnester erneut aufgeflammt. Drei kleinere Brandherde mit einer Fläche von jeweils etwa 30 Quadratmetern sorgen derzeit für starke Rauchentwicklung in den betroffenen Gebieten.

Die Brände stehen nach bisherigen Erkenntnissen in Zusammenhang mit den traditionellen Johannifeuern, die gestern an mehreren Stellen kontrolliert entzündet worden waren.

Update 21 Uhr: Gut 400 Einsatzkräfte brachten den Brand bei Wendelstein am Abend schließlich unter Kontrolle, wie der "BR" berichtet. Nun könne mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden, sagte Kreisbrandmeister Matthias Hiltner dem BR. Letztlich musste nur die Einrichtung für betreutes Wohnen geräumt werden. Weitere Evakuierungen waren laut Feuerwehr nicht nötig.  (dpa, BSZ, till)

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