Politik

Der frühere Commerzbank-Chef Martin Blessing wird künftig im Auftrag von Bundeskanzler Friedrich Merz für ausländische Investitionen in Deutschland werben. (Foto: dpa)

22.09.2025

Dieser Mann soll für die Bundesregierung den Rückgang der Direktinvestitionen in Deutschland stoppen

Die Bundesregierung will den Schwund der Direktinvestitionen in Deutschland stoppen. Dafür beruft Friedrich Merz nun einen Bankmanager zum persönlichen Beauftragten

Der frühere Commerzbank-Chef Martin Blessing wird künftig im Auftrag von Bundeskanzler Friedrich Merz für ausländische Investitionen in Deutschland werben. Der 62-jährige Manager werde "mit seinen ausgezeichneten Kontakten in die internationale Wirtschafts- und Finanzwelt und seinem hervorragenden Ruf für neue Investitionskraft sorgen" und "die Sichtbarkeit Deutschlands im globalen Standortwettbewerb erhöhen", begründete Merz den Schritt. 

Große zusätzliche Kosten entstehen dem Kanzleramt durch die Berufung Blessings nicht. Er werde für den symbolischen Betrag von einem Euro arbeiten, hieß es. Seine Aufgabe werde es sein, potenzielle Investoren gezielt anzusprechen und die Stärken des Investitionsstandorts Deutschland bestmöglich zu vermitteln. Er soll mit den zuständigen Ressorts und den Wirtschaftsförderinstitutionen des Bundes zusammenarbeiten.

Blessing kam im November 2001 in den Commerzbank-Vorstand und wurde 2008 Vorstandschef. Er blieb der Bankenbranche nach seinem Ausscheiden bei der Commerzbank 2016 treu. Gut drei Jahre bis Herbst 2019 arbeitete er in Führungspositionen bei der Schweizer Großbank UBS, seit März 2022 führt Blessing den Verwaltungsrat der Danske Bank. (dpa)
 

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