Politik

Polizei am Hamburger Hauptbahnhof. Das Bild stammt vom Februar. (Foto: dpa)

23.05.2025

Mehrere Menschen bei Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof lebensgefährlich verletzt - 39-Jährige festgenommen

Am Hamburger Hauptbahnhof wurden am frühen Freitagabend mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen - eine Vielzahl wurde schwer verletzt. Vier Menschen wurden lebensgefährlich verletzt. Die Polizei hat eine 39-jährige Frau festgenommen

Bei einem Messerangriff auf dem Hamburger Hauptbahnhof sind 18 Menschen verletzt worden. Was wir bis jetzt wissen - und was nicht. 

Was wir wissen und was nicht

Die Verdächtige: Eine tatverdächtige Frau im Alter von 39 Jahren ist festgenommen worden, wie die Polizei auf der Plattform X mitteilte. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um eine Einzeltäterin handelte. Sie sei eine Deutsche, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Der Tatort: Die tatverdächtige Frau soll auf dem Bahnsteig 13/14 wahllos um sich gestochen haben. Wie ein dpa-Reporter beobachtete, steht dort derzeit ein Zug mit Passagieren.

Die Verletzten: Zunächst hatte es keine validen Angaben zur Zahl der Verletzten gegeben. Mittlerweile ist klar: 18 Menschen wurden verletzt. Vier von ihnen hatten zwischenzeitlich in Lebensgefahr geschwebt. Es handelt sich bei ihnen um drei Frauen im Alter von 24, 52 und 85 Jahren sowie einen 24 Jahre alten Mann. Sie befinden sich inzwischen aber alle in einem stabilisierten Zustand, wie die Polizei mitteilte. Zudem wurden sieben Menschen bei dr Tat schwer und weitere sieben Menschen leicht verletzt.

Der Polizeieinsatz: Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot im Einsatz. Am Abend fuhr ein Bus mit der Anzeige "Sonderlinie 2 Evakuierung" oberhalb des Gleises zum Durchgang zum Gleis.

Das Messerverbot: Seit dem 1. Oktober 2023 besteht ein Waffenverbot rund um den Hamburger Hauptbahnhof. Mitte Dezember 2024 hatte der Senat außerdem ein Messerverbot im öffentlichen Nahverkehr erlassen.

Motiv und Hintergründe: Die mutmaßliche Täterin, eine 39 Jahre alte Deutsche, soll im Laufe des Tages vor den Haftrichter kommen. Der soll entscheiden, ob sie in eine Klinik untergebracht werden soll. Den Angaben der Polizei zufolge soll die Frau nicht politisch motiviert gewesen sein. "Vielmehr bestehen inzwischen sehr konkrete Hinweise auf eine psychische Erkrankung der Tatverdächtigen", teilte die Polizei mit. (dpa, till)

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