Unser Bayern

05.03.2010

Drei Starköche auf engstem Raum

In Baiersbronn kombiniert man Erholung und Genuss

Umgeben von sanften Hügeln und flachen Tälern sieht man schon von fern die Kirchturmspitzen und Dächer der Gemeinde Baiersbronn, der ebenso größten Tourismus- wie Waldgemeinde Baden-Württembergs. Scheinbar unendliche Wälder ziehen sich über die umliegenden Bergrücken und Talsenken, der Duft frischer Kräuter liegt in der Luft, kurzum die traditionsreiche und für gute Luft und Klima ausgezeichnete Gemeinde im Schwarzwald liegt in paradiesischer Umgebung. Bekannt für Familienfreundlichkeit, vielseitige Aktivsportangebote, erstklassige Hotels und exzellentes Wellness Know-how, ist Baiersbronn eine Oase der Erholung für aktive Genießer, die den Lärm der Welt vergessen wollen, und obendrein Deutschlands Gourmet-Hochburg Nummer Eins. Eindrucksvolle Naturerlebnisse sind stets der erste Schritt in Richtung Erholung: Schon deswegen sind Aktiv- und Wellnessurlauber sowie insbesondere Familien in der Gemeinde im Landkreis Freudenstadt im Nordschwarzwald bestens aufgehoben und genau an der richtigen Adresse, wenn es um Bewegung an der frischen Luft geht. In der warmen Jahreszeit stehen in Baiersbronn Wandern, Mountainbiken, Gleitschirmfliegen, Inlineskaten und Nordic Walking auf dem Programm. Sobald das Quecksilber fällt und der Ort im Schnee versinkt, sind Skifahren, Langlauf, Rodeln, Schneeschuhwandern, Schlittschuhlaufen oder Eisstockschießen angesagt. Wovon man spricht, wenn vom „Baiersbronner Wanderhimmel“ die Rede ist, erfahren Urlauber sobald sie sich auf den Weg machen, um die sage und schreibe 550 Kilometer Wanderwege zu erkunden. Davon sind rund ein Drittel völlig naturbelassene schmale Pfade. Unterwegs laden bewirtschaftete Hütten wie die Satteleihütte auf dem Rinkenberg zu Brotzeit und erfrischendem Bier oder Wein ein. Doch Baiersbronn ist nicht nur Paradies für naturbegeisterte Wanderer: Im Sommer können sich Aktivurlauber auf den elf ausgeschilderten, insgesamt 33 Kilometer langen Nordic-Walking-Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade oder beim Mountainbiken auspowern. Höhenluft schnuppern Urlauber beim Paragliding: Das Gleitschirmfliegen hat in Baiersbronn das ganze Jahr Saison. Sobald die ersten Schneeflocken auf den Waldboden sinken und die Landschaft in ein sattes Weiß tauchen, wird in Baiersbronn die Wintersaison eröffnet. Ob auf Ski, Snowboard, Rodel, Schnee- oder Schlittschuhen, in Baiersbronn ist der Schneesportspaß vorprogrammiert: 16 Loipen mit insgesamt 100 Kilometern Länge laden zum Aktiv sein auf Schnee ein. Neun Liftanlagen, davon sieben mit Flutlicht und zahlreiche Rodelhänge sorgen darüber hinaus für unbegrenztes Downhill-Vergnügen. Auch für Freunde von Schneeschuhwanderungen eignen sich die tief verschneiten Wälder bestens. Fazit: Sommers wie Winters ist Baiersbronn eine viel versprechende Aktivsportdestination für die ganze Familie. Stichwort Familie: Auch Baiersbronns kleine Gäste erwartet ein abwechslungsreiches Erlebnisprogramm. Egal ob Übernachten unterm Sternenhimmel, Bogenschießen, ein Besuch in Hauffs Märchenmuseum oder eine Besichtigung der Baiersbronner Schokoladenmanufaktur auf dem Programm stehen, in Baiersbronn sind die lieben Kleinen ganz in ihrem Element. Allen voran geht Murgel, das Maskottchen der Ferienregion, dem Märchen nach ein lustiger Geselle ohne jedes Talent für harte Arbeit, dafür mit unendlicher Geduld und Freude beim Kinderspiel. Während die Großen relaxen, erleben die kleinen Gäste ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit professioneller Betreuung. Nicht umsonst wurde Baiersbronn schon mehrfach bei den Bundes- und Landeswettbewerben für Familien-Ferien als „besonders familienfreundlicher Ferienort“ ausgezeichnet. Wann was auf dem Programm steht, erfährt man aus dem umfangreichen „Murgel-Magazin“. So können Kinder auch einmal ohne ihre Eltern echte Abenteuer erleben. Als Urlaubs-Zuhause bieten sich für naturbegeisterte Familien übrigens Baiersbronns Ferienbauernhöfe an, wo die kleinen Gäste morgens selbst ihr Frühstücksei aus dem Hühnerstall holen, bei der Stallarbeit helfen oder auf dem Traktor mitfahren können. Nachdem die lieben Kleinen mit Freitzeitaktivitäten versorgt sind, können Mami und Papi einmal wieder so richtig ausspannen und die Seele baumeln lassen. Baiersbronn offeriert ganzjährig zahlreiche Anwendungen zur Pflege von Körper und Seele. So genießen gestresste Städter hier beispielsweise eine Körpermassage mit Schokoladenöl aus wertvollen Kakaobohnen und Sheabutter oder ein entspannendes Kräuterbad im Zuber unter freiem Himmel. Spezialisten auf diesem Gebiet sind die acht Baiersbronner Wellness-Stars-Hotels, deren Angebot entsprechend des Qualitätsniveaus und der Vielseitigkeit mit den so genannten Wellness-Stars bewertet wurde. Unter Feinschmeckern erlangte die Schwarzwald Gemeinde Baiersbronn schon vor Jahren Berühmtheit. Harald Wohlfahrt, Claus-Peter Lumpp und Jörg Sackmann mit ihrer exquisiten Spitzenküche machen den Ort zur Pilgerstätte für Gourmets aus ganz Europa. Nirgendwo sonst gibt es auf so kleinem Raum drei Spitzenrestaurants mit insgesamt sieben Michelin-Sternen. Seit 1980 ist Harald Wohlfahrt Chef de Cuisine der Schwarzwaldstube in der Traube in Tonbach. Der Guide Michelin hat seine Kochkunst mit drei Sternen bewertet. Gault Millau gibt Wohlfahrt überragende 19,5 von 20 Punkten. Mit diesem Spitzenergebnis gilt er seit Jahren als bester Koch Deutschlands. 2008 ist auch Claus-Peter Lumpp in den kleinen Kreis der drei Sterne Köche aufgestiegen. Im Restaurant Hotel Bareiss bereitet er seit 1984 seinen Gästen kulinarische Genüsse zu. Jörg Sackmann krönt das Restaurant Schlossberg seit 1995 mit einem Stern. Man kann Baiersbronn also getrost als das Mekka der deutschen Spitzengastronomie bezeichnen. In Relation zur Zahl der Einwohner ist der Schwarzwald-Ort sogar die Welthauptstadt für gutes Essen. Trotz eines gewissen Wettbewerbs untereinander ist dabei von einem „Krieg der Sterne“ nicht die Rede, Konkurrenz belebt das Geschäft ist die sehr erfolgreiche Devise der drei Meisterköche. Die Tradition, das Brauchtum und die Geschichte der Gemeinde lernen Interessierte auf neun Erlebnispfaden kennen, die Spannendes über Flößer, Köhler und Waldgeister, über Mönche, Harzer und Bauern erzählen. Das harte Leben der Schwarzwälder Handwerker beschrieb auch der Dichter Wilhelm Hauff. Bereits im 19. Jahrhundert verfasste er zahlreiche Märchen und Sagen, deren Überlieferung sich heute Hauffs Märchenmuseum widmet. (FHH) Infos unter www.baiersbronn.de.

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