Wirtschaft

Die 327 Kilometer lange ICE-Strecke zwischen Hannover und Würzburg bekommt nach 27 Dienstjahren eine Runderneuerung. (Foto: dpa)

01.10.2018

Bahn plant Mammutprojekt

ICE-Strecke zwischen Fulda und Würzburg wird 2022 komplett erneuert

Die 327 Kilometer lange ICE-Strecke zwischen Hannover und Würzburg bekommt nach 27 Dienstjahren eine Runderneuerung. Fahrgäste müssen sich auf weitreichende Einschränkungen einstellen. Baustart für das Mammutprojekt ist Sommer 2019, wie die Bahn am Montag in Berlin mitteilte. Dann sollen zunächst zwischen Hannover und Göttingen Weichen, Gleise, Schwellen und Schotter erneuert werden. Im Frühjahr 2021 folgt der Bereich zwischen Göttingen und Kassel. An der Strecke zwischen Fulda und Würzburg starten die Bauarbeiten im Jahr 2022. Abschluss ist 2023 mit dem Abschnitt Kassel - Fulda.

Die grundlegende Erneuerung der ICE-Strecke sei nötig, um "die Qualität der Schnellfahrstrecke für künftige Generationen weiter gewährleisten zu können", sagte Hannes Tesch, Programmleiter Oberbausanierung der Schnellfahrstrecke Hannover - Würzburg.

Mit der aufwendigen Erneuerung gehen in den jeweiligen Bauabschnitten komplette Streckensperrungen über einen längeren Zeitraum einher. Deshalb werden sich Fahrtzeiten verlängern und es können auch Züge ausfallen. Konkrete Umleitungs- und Fahrplan-Konzepte sind der Bahn zufolge noch in Planung. Die Schnellfahrstrecke zwischen Hannover und Würzburg war 1991 in Betrieb genommen worden.

Baustart war 18 Jahre zuvor. Sie gilt als eine der befahrensten Strecken in Deutschland. Täglich fahren dort 110 Fernzüge, die etwa 42 000 Reisende an ihr Ziel bringen. Zudem wird die Strecke von Güterzügen genutzt. Auf den mehr als 300 Kilometern fahren die Züge über 49 Brücken und durch 63 Tunnel.

Neben der Strecke Mannheim - Stuttgart war die ICE-Verbindung zwischen Hannover und Würzburg eine der ersten ihrer Art, die extra für den schnellen Bahnverkehr in Deutschland gebaut wurde. Damit begann die Ära des Hochgeschwindigkeitszuges ICE.
(Christiane Bosch, dpa)

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