Landtag

Landtagspräsidentin Ilse Aigner dankte in ihrer Rede den Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich für ihr wichtiges Engagement. (Foto: Bildarchiv Bayerischer Landtag)

03.11.2025

Bürgerpreis des Landtags für 2025: Brücken bauen durch Zuhören

Bürgerpreis 2025: Auszeichnungen für friedensstiftendes Ehrenamt

Helfen beim Streitschlichten, Unterstützen bei der Verständigung, Engagement für kulturelle Begegnung: Das Motto des Bürgerpreises lautete dieses Jahr „Frieden fördern, Freiheit leben, Brücken bauen“. Seit 25 Jahren würdigt der Landtag außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement und zeichnet entsprechende Initiativen aus.

„Die ausgewählten Preisträgerinnen und Preisträger leisten einen herausragenden Beitrag für ein friedliches Miteinander“, sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) bei der Verleihung im Landtag. Das zeige, dass Frieden auch das Ergebnis des Engagements von Bürgern sei.

In diesem Jahr setzte sich die Meederer Friedensbrücke aus Meeder in Oberfranken an die Spitze. Das Gemeinschaftsprojekt des Friedensmuseums, der Kirchengemeinde, der Anna-B.-Eckstein-Schule und der Kommune knüpft mit Lernwerkstätten, Lesungen, Ausstellungen und einem jährlichen Friedensfest ein dauerhaftes Netzwerk lokaler Friedenspraxis. Der erste Preis ist mit 25 000 Euro dotiert.

Konflikte selbstständig lösen

Auf Rang zwei folgt Seniorpartner in School, ein landesweites Projekt, bei dem Freiwillige ab 55 Jahren zu Schulmediatorinnen und -mediatoren ausgebildet werden. Sie unterstützen an 78 Grundschulen Kinder dabei, Konflikte selbstständig zu lösen und respektvolles Miteinander einzuüben.

Den dritten Preis erhält die Jüdische Kulturwoche „Le Chajim“ in Rothenburg ob der Tauber. Die jährlich im Oktober organisierte Reihe von Konzerten, Lesungen, Theaterabenden und Stadtführungen macht jüdisches Leben sichtbar. Zusätzlich sprach die Jury dem Europäischen Jugendprojekt Oberpfalz eine besondere Würdigung zu.

Insgesamt lagen 113 Bewerbungen vor. Der unabhängige Beirat aus Vertretern des Landtags, des Gemeindetags, des Städtetags und der Landtagspresse bewertete sie und legte die gestaffelte Vergabe des Preisgelds von 50 000 Euro fest. Die Wurzeln des Preises reichen auf einen CSU-Antrag von 1999 zurück. „Die Kraft des Ehrenamts ist ungebrochen“, resümierte Aigner. (David Lohmann)

 

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