Politik

Für die Kontrollen an den Landgrenzen hat Deutschland nach Angaben der Bundesregierung von der Einführung Mitte September 2024 bis Ende Juni dieses Jahres insgesamt 80,5 Millionen Euro ausgegeben. (Foto: Bundespolizei)

03.09.2025

Dobrindt verteidigt Millionenausgaben für Grenzkontrollen

Dass an den deutschen Grenzen jetzt mehr kontrolliert wird, verursacht zusätzliche Kosten. Unter dem Strich sparen die intensivierten Kontrollen aus Sicht des Bundesinnenministers aber Milliarden

Die Ausgaben für die verstärkten Kontrollen an den deutschen Grenzen sind aus Sicht von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) gut investiertes Geld. Diese Kontrollen seien "ein wesentlicher Punkt, warum das Migrationsgeschehen zurückgeht", sagte er in einem Interview für die Sat.1-Sendung ":newstime", die am Abend ausgestrahlt werden soll. 

Für die Kontrollen an den Landgrenzen hat Deutschland nach Angaben der Bundesregierung von der Einführung Mitte September 2024 bis Ende Juni dieses Jahres insgesamt 80,5 Millionen Euro ausgegeben. Das seien "80 Millionen gegenüber einer dramatischen deutlichen Absenkung von Asylzahlen, die Milliardenkosten in Deutschland verursachen", sagte Dobrindt. 

Er räumte ein, dass bei der Bundespolizei durch die intensiveren Kontrollen eine hohe Zahl von Überstunden angefallen sei. Die allermeisten Polizeibeamten, mit denen er gesprochen habe, stünden aber hinter dieser Maßnahme, betonte er.

Zurückweisung auch von Asylsuchenden seit Mai

Der CSU-Politiker hatte nach seinem Amtsantritt im Mai die Kontrollen an den deutschen Landgrenzen intensiviert und dort die Zurückweisung auch von Asylsuchenden angeordnet. Seit dem 8. Mai hat die Bundespolizei laut Dobrindt rund 12.000 Zurückweisungen vorgenommen, darunter etwa 660 Menschen, die Asyl begehrt hatten. (dpa)
 

Kommentare (0)

Es sind noch keine Kommentare vorhanden!
Die Frage der Woche

Soll eine Helmpflicht für Pedelecfahrer eingeführt werden?

Unser Pro und Contra jede Woche neu
Diskutieren Sie mit!

Die Frage der Woche – Archiv
X
Vergabeplattform
Vergabeplattform

Staatsanzeiger eServices
die Vergabeplattform für öffentliche
Ausschreibungen und Aufträge Ausschreiber Bewerber

Jahresbeilage 2024

Nächster Erscheinungstermin:
28. November 2025

Weitere Infos unter Tel. 089 / 29 01 42 54 /56
oder
per Mail an anzeigen@bsz.de

Download der aktuellen Ausgabe vom 29.11.2024 (PDF, 19 MB)

E-Paper
Unser Bayern

Die kunst- und kulturhistorische Beilage der Bayerischen Staatszeitung

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.

Abo Anmeldung

Benutzername

Kennwort

Bei Problemen: Tel. 089 – 290142-59 und -69 oder vertrieb@bsz.de.