Politik

Flüchtlingsfamilie. (Foto: dpa)

13.09.2019

Nehmen Flüchtlinge armen Deutschen die Sozialwohnungen weg?

Öffentlich geförderter Wohnraum: Zwar werden auch Geflüchtete berücksichtigt, aber in weit geringerem Ausmaß, als Rechtspopulisten und auch viele Bürger glauben. Eine exklusive Recherche der Staatszeitung

Es waren teils beängstigende Schlagzeilen, die zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise zu lesen waren: „Flüchtlinge: Der Kampf um Wohnungen beginnt“, titelte etwa „Die Zeit“. Und rechte Online-Medien verbreiten seither ein ums andere Mal, dass die gut 1,2 Millionen Menschen, die von 2015 bis 2018 einen Asylantrag gestellt haben, ärmeren Deutschen die Wohnungen wegnähmen. Die Staatszeitung hat sich umgehört.

Die Staatszeitung fragte als erstes Medium überhaupt bei den acht bayerischen Großstädten nach, wie viele Sozialwohnungen tatsächlich von Flüchtlingen bewohnt werden und ob deren Zahl seit dem Höhepunkt der Flüchtlingszuwanderung gestiegen ist. Auch an ausgewählte Kommunen im Großraum München ging ein entsprechender Fragenkatalog.

Die Antworten fallen zwar nicht eindeutig aus. Doch klar ist: Die Flüchtlinge verschärfen zwar den Mangel an bezahlbaren, vom Staat mitfinanzierten Wohnungen, aber in einem weit geringeren Ausmaß, als es rechte Rattenfänger glauben machen wollen.

Gerade einmal 223 Sozialwohnungen in Nürnberg gingen seit 2016 an Flüchtlinge

Die Zahl der Geflüchteten in Sozialwohnungen ist in manchen Städten durchaus beachtlich. Doch von einer massenhaften Zunahme aufgrund der Flüchtlingswelle 2015 und 2016 kann – zumindest bislang – keine Rede sein. Hauptursache für die oft jahrelangen Wartezeiten auf Sozialwohnungen in Bayerns Metropolen ist nicht die Zuwanderung von Schutzsuchenden, sondern schlicht das Versagen von Bund, Freistaat und manchen Kommunen. Schließlich hatte der Staat in den vergangenen drei Jahrzehnten den Bau von geförderten Wohnungen massiv zurückgefahren. Die Zahl der Sozialwohnungen im Freistaat sank seit 1988 von gut einer halben Million auf zuletzt rund 137.000.

Beispiel Nürnberg. In der Frankenmetropole gibt es aktuell nur mehr etwa 18.100 sozial gebundene Wohnungen. „Seit 2016 sind 293 Flüchtlingshaushalte in öffentlich geförderten Wohnungen untergekommen“, sagt Dieter Maly, Dienststellenleiter des städtischen Sozialamts. Für die Vorjahre gibt es keine Zahlen. Da die Schutzsuchenden in der Regel bis zur Anerkennung ihres Flüchtlingsstatus in Gemeinschaftsunterkünften leben und die Bearbeitung von Asylanträgen gerade in den Jahren 2014 und 2015 oftmals sehr lange dauerte, ist aber davon auszugehen, dass in den Jahren zuvor relativ wenige Flüchtlinge in Sozialwohnungen eingezogen sind. Ihr absoluter Anteil dürfte also relativ gering sein. „Einen Verdrängungswettbewerb sehe ich nicht“, sagt jedenfalls Behördenleiter Maly.

Klar ist: Anders als rechte Kreise gerne behaupten, ist es für anerkannte Flüchtlinge – zumindest in Nürnberg – sogar noch schwerer als für viele Deutsche, eine geeignete Wohnung zu finden. Viele Schutzsuchende, die einen sicheren Bleibestatus haben, dürften zwar in eigene Wohnungen ziehen, finden aber schlicht nichts. Sie bleiben in den Asylbewerberheimen und anderen Sammeleinrichtungen. „Unsere Unterkünfte sind derzeit noch mit 5100 Bewohnern belegt, davon sind etwa 40 Prozent Fehlbeleger, also Auszugsberechtigte mit Bleiberecht“, so Maly. Viele versuchen es nicht einmal. Nur jeder 13. der 12.000 Wohnungssuchenden auf der städtischen Warteliste für eine Sozialwohnung ist ein Flüchtlingshaushalt.

Auch in München ist der Einfluss der Flüchtlingswelle auf die Wohnungsmisere überschaubar. So zählte die Stadt Ende Juni fast 86.100 Sozialwohnungen. An der Isar ist zwar die Zahl der Flüchtlinge unter den Mietern nicht erfasst, jedoch seit 2016 die Staatsangehörigkeit. Ein ungefähres Lagebild lässt sich erhalten, wenn man die Zahl der Haushalte in den geförderten Wohnungen aus den neun wichtigsten Fluchtstaaten sowie die Zahl der Staatenlosen analysiert.

München: Der Großteil der neuen Sozialwohnungen ging nicht an Flüchtlinge

Zahlen des Bundes zufolge gehört der weit überwiegende Großteil aller in Deutschland zuletzt angekommenen Flüchtlinge dieser Gruppe an. Es handelt sich dabei um: Syrer, Iraker, Nigerianer, Türken, Afghanen, Iraner, Georgier, Somalier, Eritreer sowie Staatenlose. Von über 70.200 Wohnungen an der Isar ist aktuell die Staatsbürgerschaft der Mieter erfasst: In fast 13.100 dieser Wohnungen lebten Menschen aus den Hauptfluchtstaaten. Allerdings waren darunter auch mehr als 8200 Türken, von denen der Großteil schon lange in Deutschland lebt; von diesen wiederum war nur ein äußerst geringer Anteil Asylbewerber. Das bedeutet: 4851 Haushalte stammen aus den Hauptfluchtstaaten – ohne Türkei: Im Jahr 2016 waren es 3428. So nahm etwa die Zahl der Iraker seit 2016 um gut die Hälfte von 987 auf 1486 zu, die der Afghanen um gut ein Drittel auf rund 1400 und die der Syrer verdreifachte sich auf 450. 

Klar ist: Die These, dass Geflüchtete seit dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise massenhaft Deutsche aus den Sozialwohnungen drängen, lässt sich auch in der Landeshauptstadt nicht halten. Seit Ende 2015 entstanden in München fast 9800 zusätzliche Sozialwohnungen. Der Mehrbedarf an Wohnungen für Flüchtlinge aus den wichtigsten Fluchtstaaten (ohne Türkei) in der gleichen Zeit belief sich jedoch nur auf 1400.

Doch klar ist auch: Steuert die Stadt nicht durch den Bau von noch viel mehr Sozialwohnungen als bisher gegen, könnte sich die Situation bald verschärfen. Denn rund ein Viertel der laut Sozialreferat gut 13.000 Haushalte auf der Warteliste für eine Sozialwohnung kommt aus einem der Hauptfluchtstaaten – ohne Türkei.

Haben es Migranten bei der Vergabe von Sozialwohnungen leichter?

Zur Wahrheit gehört freilich: Jede von einem Flüchtling bezogene Sozialwohnung fehlt einem Einheimischen. Da laut Münchner Sozialreferat die Staatsangehörigkeit „für die Wohnungsvergabe nicht relevant ist“, sondern die Bedürftigkeit zählt, kann in der Praxis eine afghanische Familie im Einzelfall den Vorzug vor einem deutschen Single erhalten.

Zudem bauten städtische Wohnungsbaugesellschaften Sozialwohnungen speziell für Flüchtlinge, was für Unmut sorgte. Von einer generellen Bevorzugung von Migranten kann aber keine Rede sein. Denn es gibt ein Punktesystem, bei dem eine Vielzahl von Faktoren wie die Gesundheit, Familienstatus oder die wirtschaftlichen Verhältnisse der Wohnungssuchenden miteinfließt.

Dass es Migranten nicht leichter haben, belegen folgende Zahlen: Demnach sind zwar etwa vier von zehn registrierten Haushalten ausländisch, bei der Vergabe kommt im Durchschnitt aber dennoch auf jeden Haushalt mit fremdem Pass (52 Prozent) ein Deutscher (48 Prozent).

In anderen bayerischen Kommunen verhält es sich oft ähnlich. Dies liegt auch daran, dass bei gleicher Dringlichkeit vielerorts – wie etwa in Augsburg – miteinfließt, wie lange ein Mensch bereits in einer Stadt lebt. Stephan Dünnwald, Sprecher des Bayerischen Flüchtlingsrats, behauptet, dass Flüchtlinge von zahlreichen Sozialbehörden bei der Vergabe gezielt benachteiligt werden. Diese bestreiten das.

Viele Kommunen haben keine Statistik

Zwar wird im statistikbegeisterten Deutschland oft jede noch so belanglose Zahl erfasst. Dennoch gaben sechs der acht bayerischen Großstädte ebenso wie diverse kleinere Kommunen an, dass sie die Nationalität ihrer Mieter ebenso wenig kennen wie die Zahl der in den Wohnungen lebenden anerkannten Flüchtlinge. Da aber zumindest die Zahl der Flüchtlinge auf den Wartelisten für die Sozialwohnungen vielerorts registriert ist, lässt sich sagen, dass es zwar mancherorts spürbare Konkurrenz durch Flüchtlinge auf dem geförderten Wohnungsmarkt gibt, von einer Verdrängung in größerem Umfang jedoch zumindest in den meisten Kommunen keine Rede sein kann.

Auf der Warteliste für eine Sozialwohnung in Augsburg hat etwas mehr als jeder fünfte Haushalt einen Pass aus einem der zehn Hauptfluchtländer. In Fürth ist es dagegen nur jeder 15. Auf die gut 3600 Würzburger Sozialwohnungen warteten zuletzt fast 700 Würzburger – gut jeder vierte kam aus einem der wichtigsten Fluchtstaaten. 2016 war dies allerdings noch fast jeder dritte.

Und auch, wenn Geflüchtete dank eines Jobs in Großstädten auf dem freien Markt eine Wohnung finden, fehlt diese bei einem äußerst angespannten Wohnungsmarkt de facto für Einheimische. Konflikte können nur durch intensive Anstrengungen beim öffentlich geförderten Wohnbau vermieden werden. Und hier gab es zuletzt zumindest mancherorts ein Umdenken. Bayernweit stieg die Zahl der Sozialwohnungen 2018 leicht an. Nicht nur bei der Stadt Nürnberg hofft man deshalb auf ein „Licht am Ende des Tunnels“. (Tobias Lill)

Kommentare (25)

  1. Jenny am 26.09.2020
    Unserer Politiker(innen) sollten nicht nur die Sozialwohnungen im Blick haben, sondern das Ziel muss sein, preiswerten Wohraum für alle zu schaffen, auch für die, die nicht arm genug sind, um ein Anrecht auf eine Sozialwohnung zu haben und nicht reich genug, um sich Wohneigentum zu leisten.
    Neubau löst das Problem nicht wirklich, denn man kann in Neubauten keine Mieten von 6 €/m² erzielen, das geht nur mit älteren Wohnungen, die längst abgeschrieben sind.
    Deswegen sollten Staat und Städte den Wohnungsbau als Infrastruktur zur Verügung stellen, und zwar frei zugänglich zu erschwinglichen Mieten, ohne Sozialwohnungsquote, ohne Gewinnerzielungsbasicht, nur mit einer schwarzen Null als Ziel. Bei so einem Vermieter mietet man dann gerne und muss keine Eigenbedarfskünsigung fürchten. Nur wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt, gibt es erschwingliche Mieten. Mit einer Verstaatlichung von Großvermietern löst man das Problem hingegen nicht.
    Der Staat muss das Wohnungsproblem in den Griff bekommen, dann werden Flüchtlinge nicht mehr als Konkurrenz wahrgenommen und besser akzeptiert.
  2. john rambo am 01.09.2020
    Ich lebe in kiel gaarden ein Stadtteil mit über 60% Ausländeranteil. In meinem Haus mit 9 Wohnungen sind die letzten 2 Jahre 3 Wohnungen frei geworden. Die wurden alle schön saniert und in den Wohnungen ist jetzt ein Flüchtling aus Äthiopien drin in der anderen 2 ukrainische Männer ca 40 und 70 Jahre alt die beide kein Word deutsch sprechen. In der dritten Wohnung mehrere Personen mutmaßlich Flüchtlinge. Von der Stadt wurden in meiner Siedlung viele Wohnungen angemietet um Flüchtlinge unterzubringen. Wie ein Nachtbar mir erzählt hat zahlt die Stadt dafür 100 Euro über dem Mietspiegel. Das Flüchtlinge den Deutschen die Wohnungen wegnehmen ist Fakt. Wer das bestreitet ist der wein selige Hobby Flüchtlingshelfer der Abends auf der Terrasse seines Einfamilienhauses sitzt. Die Flüchtlinge können für die Situation aber auch nichts. Es wird auf dem Rücken der schwächsten der Gesellschaft ausgetragen. Mann sollte den Schönrednern ein Wohncontainer in den Garten stellen in dem sie leben können und die Flüchtlinge ziehen in derren Einfamilienhaus ein. Das wäre mal gelebte Solidarität.
  3. Kevin am 29.03.2020
    Hallo, es sind Menschen, 80 % leben in unseren Sozialkassen, errinert ihr euch an Göhring Eckert, wir brauchen Menschen die in unseren Sozialkassen zu Hause sind. Sachleistungen und kein Geld mehr, was glaubt Ihr wie schnell die wieder weg sind.
    Corona wird es richten
  4. Rudolf am 16.02.2020
    schauen sie mal in einem z.b.Gem.Wonungsbau
    Siedlung.ca 8o%Ausländer.
    Das ist nicht ok.Und meist umsont
  5. Shirahime am 10.02.2020
    Ich wohne in Weinheim in einer uralt notunterkunft.2straßen weiter steht ein nagelneues haus nur für asylanten.finde das geht zu weit.Warum bekomme ich keine neue wohnung wenn ich in not bin???????????die asylanten trifft keine schuld.meine frage geht an die Stadtverwaltung die für wohnungen zuständig jst.
  6. Kinski am 05.02.2020
    Einfach skandalös. Da werden Wohnungen an Asylbewerber vergeben und deutsche bekommen keine ..zb.koeln über 5900 deutsche keine Wohnung. .usw..aber der eigentliche Skandal bei deutschen die vor 2017 keine Wohnung hatten sind immer noch 70% ohne ihre Wohnungen wurden dreist an Asylbewerber verteilt!
  7. nachdenker am 24.11.2019
    Mich würde interessieren, gibt es genung Wohnungen für alle und sind nur nicht bezahlbar oder ist der Bedarf höher als es Wohnungen gibt.
  8. marie am 29.09.2019
    Wohnraum u. Arbeit erst für Deutsche, für Europär, Engländer, Amerikaner
  9. marie am 29.09.2019
    Ausländer und Flüchtlinge nehmen uns die Arbeit und Wohnungen weg, sie kommen nach Deutschland und kriegen alles, die Armut unter den Deutschen wächst.
  10. Münchnerin am 17.09.2019
    Es ist schon erstaunlich, daß viele sich immer die Schwächsten suchen denen sie die Schuld an allen Mißständen geben. Kaum jemand kommt auf den Gedanken, daß diese Regierung es ist, die sozialverträgliche Wohnungen verscherbelt um die Staatskasse zu füllen und Banken zu retten. Jeder Einzelfall ist schlimm, wenn man keine bezahlbare Wohnung bekommt. Aber warum spalten wir die Gesellschaft, indem wir ständig auf andere schimpfen. Diese Regierung, ob in Bayern oder im Bund, hat diese Wohnungsnot sträflich vernachlässigt, jahrzehntelang haben diese Politiker damit die Kassen gefüllt für immer mehr Wohltaten an Banken und Wirtschaft. Jetzt reden sie sich mit wolkigen Worten heraus, weil sie geschlafen und aufs falsche Pferd gesetzt haben. Diese fast schon korrupte Politik müssen wir attackieren, nicht jene, die sich auch nicht wehren können, so wie alle Wohnungssuchenden.
  11. Kit am 14.09.2019
    Da überlegt man sich echt ob man nach Syrien geht und die syrische Staatsangehörigkeit annimmt, um als Flüchtling nach Deutschland zu kommen.
    Ich als Alleinerziehende suche schon seit einigen Jahren wegen Schimmel eine Wohnung.
    Die erste Wohnung vor 6 Jahren habe ich direkt bekommen. Wir waren bei der Wohnungsbesichtigung mit einer anderen Familie die einzigen Interessenten. Nun sind es in Berlin locker um die 100- 200 Interessenten für eine Wohnung (meist sind es fast alle Ausländer).
    Und Flüchtlinge haben mit der Wohnungsnot nichts zu tun? Natürlich.
  12. SophiaK am 14.09.2019
    Sozialsysteme und Sicherheit werden zerstört.
    Und keiner stoppt es.
  13. MBW am 14.09.2019
    Man kann hin- und herrechnen, wie man möchte. Fast 2 Millionen mehr Menschen seit 2015 kann man nicht schönreden. Und es geht hier nicht um gut betuchte Leute sondern um Menschen, die von unserem Staat unterstützt werden müssen, dazu gehören auch Wohnungen insbesondere Sozialwohnungen oder bezahlbare Wohnungen, die dann nicht mehr für Deutsche zur Verfügung stehen und das Ganze verschärfen (siehe Berlin und andere Großstädte). Ich kann es den Leuten nicht verdenken, die hier ein Leben lang Steuern zahlen und den Sozialstaat möglich machen, wenn diese sich beklagen und darauf hinweisen, dass Menschen (gefühlsmässig überproportional) unterstützt und gefördert werden, die hier nicht einen Cent beigetragen haben. Ich selbst arbeite in einer bayrischen Großstadt in einer Hausverwaltung, die auch Wohnungen vermietet. Die Stadt ist in den letzten Jahren mehrfach an (von uns betreute) private Vermieter herangetreten und hat 20 % mehr Kaltmiete geboten, wenn die Vermieter an Flüchtlinge vermieten. Das ist kein Witz, sondern wirklich geschehen! Wundert es da noch jemanden, wenn immer mehr nach "rechts" abgedriftet wird?
  14. Aruscha Lorà am 13.09.2019
    Die Frage ist falsch gestellt. Warum lässt einer der reichsten Staaten der Welt so viel Armut zu? Warum können in Deutschland fast 6 Billionen (Billionen!!!) Euro auf Privatkonten gebunkert werden, ohne Vorteile für die Allgemeinheit? Warum werden Steuererhöhungen angedacht, die die wirtschaftlich Schwächeren in besonderem Maße treffen, während über Transaktionssteuer, Kapitalertragssteuer, Erbschaftssteuer usw. nicht mal nachgedacht wird??? Deutschland ist so reich, arme Deutsche, arme Migranten und arme Flüchtlinge müsste es nicht geben. Aber Konkurrenz, Neid, Hass und Hetze kommt Einigen Leuten mehr als recht, es ist ihr armseliges Lebenselixier.
  15. MontyP am 13.09.2019
    Wenn ich lese, welche Quellen hier in den Kommentaren zitiert und welche utopischen Zahlen dort genannt werden, wird mir Angst und Bange! Gibt es wirklich so viele Personen (Menschen sind das nicht für mich) die den rechten Rattenfängern auf den Leim gehen?! Oder haben diese Subjekte nichts anderes zu tun, als den ganzen Tag am PC zu sitzen? Armes Deutschland!
  16. Sdenito05 am 13.09.2019
    Na klar nehmen Sie uns die Wohnung weg ich meine ja ich helfe bei der Tafeln mit und verteil ab und zu auch mal Lebensmittel an die Flüchtlinge und als danke schön bekomme ich noch nicht mal eine größere Wohnung trotz dringlichkeitsschein am ein sehr schwer herzkranken Sohn und bekomme einfach keine größere Wohnung echt traurig das ist der danke schön
  17. AD am 13.09.2019
    Na gut, das sind Sozialwohnungen. Was ist aber mit günstigeren Wohnungen, für die man das Wohnungsgeld bekommt? Das Angebot ist auch begrenzt und Preise wachsen
  18. Omeingott am 13.09.2019
    Eins ist doch klar, Leute die an einer Stelle arbeiten die Wohnungen vergeben, bringen auch vieles nach draußen. Da könnt ihr den Menschen nichts vormachen, die Worklichkeit sieht anders aus.
    Zu viel ist man diesbezüglich schon belogen werden, von Medien im öffentlichen Dienst und dergleichen.
    Die Menschen erleben es hautnah mit, sie werden dann gleich in die rechte Ecke gestellt und mundtot gemacht. Mit Meinungsfreiheit hat das nichts mehr zu tun.
    Fakt ist, wir haben die schlechtesten Politiker die wir jemals hatten, und auch die verlogensten.
  19. Theo am 13.09.2019
    Also nehmen wir doch mal diese Zahlen auseinander. Exakte Quoten lassen sich laut Autor für die meisten Städte nicht nennen. Und wo er es tut, wird zumindest sichtlich, dass der Anteil der Flüchtlinge an den Mietern weit über dem Anteil an der Einwohnerschaft liegt. Um das zu relativieren, wird permanent darauf verwiesen, dass es nicht so schlimm sei wie von „rechten Rattenfängern“ (warum so viel Schaum vor dem Mund, Herr Redakteur?) behauptet. Doch, ist es. Der Text widerspricht sich doch selbst.
  20. Ich der Patriot am 13.09.2019
    Liebe "Bayrische Staatszeitung",
    Ihr schreibt von 1,2 Mio Flüchtlingen, seit 2015?
    Bei Achgut.com las ich von 1,8 Mio. Ohne Familiennachzug und geschätzten Illegalen. Dann sind wir vielleicht schon bei 2,5 Mio. So, in etwa, wird die Wahrheit aussehen. Bei einigen Sätzen schreibt Ihr 4 von 10 oder jeder 4. und jeder 5. usw. Man muss sich einmal auf der Zunge zergehen lassen was das für Zahlen sind. Deutschlandweit gerechnet sind das hunderttausende Wohnungen, die nicht für Deutsche zur Verfügung stehen. Das könnt Ihr doch nicht als Lapalie runter rechnen bzw. schreiben. Bayern ist doch keine Insel. Ihr schreibt ja auch nur von Sozialwohnungen! Wieviel teure Wohnungen haben Flüchtlinge bekommen (ohne Sozialbezug), die jetzt dem Wohnungsmarkt auch nicht mehr zur Verfügung stehen und uns Steuerzahler noch mehr Geld kosten?
    Natürlich haben 2,5 Mio Menschen mehr, innerhalb von 4 - 5 Jahren, die Sozialkassen und den Wohnungsmarkt massiv verschärft.
    Das könnt versuchen "schön zu schreiben", aber wieviel Leute glauben Euch das noch?
  21. Michael am 13.09.2019
    Netter Versuch, das Versagen des Staates, das "Wir schaffen das nicht", zu verharmlosen. Die Stadt Wien hat es uns vorgemacht, wie es geht, in Wien wurden konstant ausreichend Wohnungen gebaut, so dass es keine Wohnungsnot wie in Deutschland gibt. Ich kenne etliche Betroffene, und man kann nur sagen, es ist schlicht unzumutbar, was die für diesen Mangel Zuständigen dem Bűrger zumuten. Statistiken interessieren die Betroffenen űberhaupt nicht! Wer in seiner Villa auf der Terrasse sitzt, mag sich an ihnen erfreuen. Das ändert aber nichts daran, dass den "rechten Rattenfängern" nur weitere Ratten nachlaufen.
  22. 47XXY am 13.09.2019
    Ich wohne in Hannover, im Stadtteil Burg z.B entstehen neue Sozialgeförderte Wohneinheiten aus erster Hand weiß ich dass davon 80 % an Flüchtlinge gehen, die Stadt hat die Hand darauf, ich als Schwerbehinderter habe da keine Chance eine zu bekommen, ich muss weiterhin selbst suchen und auf eine Behindertengerechte Wohnung hoffen, daher interessiert es mich auch ziemlich wenig ob eine Frau Manuela Schwesig Krebs hat, die Dame ist von Kopf bis Fuß gut versorgt, was man bei anderen als Partei SPD gerne vergisst.
    Wer sich die Wohnungssuchenden anschaut wird unter der Masse Mensch keinen Flüchtling sehen, ????
  23. Jane am 13.09.2019
    Es sind 2 millionen migranten ! Und ja sie nehmen uns bezahlbaren wohnraum weg ! Meine Tochter sucht seit 4 jahren vergebens eine whg...alle freien wohnungen sind immer an migranten vergeben !
  24. Fortinbras am 13.09.2019
    Wenn ich hier so die Stellungnahme der zuständigen Personen lese, wie naiv halten die uns deutschen Bürger und Bürgerinnen wirklich, wenn tausende Flüchtlinge eine Sozialwohnung beziehen und immer weniger Wohnungen gebaut werden und wenn es heißt 52 zu 48 %, dass heißt doch, auf einen Einheimischen kommt eine Flüchtlingsfamilie. Das heißt doch, dass etwa 500.000 Flüchtlinge mit etwa 10 Millionen Deutschen konkurrieren und dann etwa 1: 1 bei der Wohnungsvergabe berücksichtigen werden.
    Gemeinden wie Planegg haben in Rekordzeit Sozialwohnungen für Flüchtlinge hochgezogen oder andere Städte schäften auf einmal städtische Leerstände kurzfristig für Flüchtlinge instandzusetzen, Einheimische hatten da keine Chance eine günstige Wohnung zu bekommen. Das ist die Realität.
    Es heißt immer, die Inflation liege bei 1,5 Prozent in etwa, bei den mieten waren es in den letzten 4 Jahren lt. entschiedenen Veröffentlichungen bei über 6 Prozent seit der Flüchtlingswelle.
    Wer lügt jetzt, der Verfasser dieses Threads oder die statistischen Auswertungen?
    Mit solchen Veröffentlichungen wird den Bürgern nur Sand in die Augen gestreut!
  25. Sophie am 12.09.2019
    Ich bin keine Flüchtlings ich war mit deutsche Mann verheiratet. Mein Mann ist plötzlich gestorben. Ich bin hier alleine. Keine Familie, keine echte Freunde .und keine Möglichkeit Wohnung bekommen zu welches Möbel geht rein.,und kostet nicht zu viel.Ich war Zeugin wie vor mir junge Mann(Flüchtling 25J) hat Wohnung (60 m2)bekommen .und für mir war keine. Ich habe Deutsche Staatsbürgerschaft. Ich habe in Internet auf Handy gesucht (ales :internet , Telefon habe ich gekündigt ).Wohnung habe ich gefunden 20 km von Stadt, in Alte Haus Dachgeschoss. Und muss für Umzug und Montage bezahlen. Keine interessiert von was bekomme ich Geld und von was ich lebe.
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